Die fabelhafte Geschichte des Geldes
09.12.2025 • 08:35 - 09:30 Uhr
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Athenische "Triere", unüberbietbar schnelle und wendige Kriegsschiffe: König Krösus ließ offenbar erstmals Gold- und Silbermünzen zum Bau dieser Schiffe prägen. (3D-Animation)
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Sklaven in den Minen von Laurion: Athen konnte durch die Ausbeutung der Silberminen von Laurion jährlich Hunderttausende Münzen herstellen. (3D-Animation)
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3D-Animation einer Münzprägung in Lydien: Der Herrscher des Königreichs Lydien in der heutigen Türkei erfand im 7. Jahrhundert vor Christus das erste westliche Münzgeld.
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Représentation 3D de Nikei d'or d'Athènes
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Originaltitel
La fabuleuse histoire de l'argent
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2025
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Die fabelhafte Geschichte des Geldes

Warum erfand Gyges, der Herrscher des kleinen Königreichs Lydien im heutigen Westen der Türkei, im 7. Jahrhundert vor Christus das erste westliche Münzgeld? Der Überlieferung nach, um seine Söldner zu bezahlen, die er dringend für den Kampf gegen die anstürmenden Heere des Nomadenvolkes der Kimmerer brauchte. Wissenschaftler aus Oxford glauben, herausgefunden zu haben, warum er dafür die Gold-Silber-Legierung "Elektron" verwendete. Sie versuchen zudem zu verstehen, warum der berühmte König Krösus etwa 150 Jahre später erstmals Gold- und Silbermünzen prägen ließ: offenbar zum Bau neuer "Triere", unüberbietbar schneller und wendiger Kriegsschiffe. Der Althistoriker Christophe Flament zeigt jedoch, dass auch die Seemacht Athen ihre Hegemonie in der Ägäis im darauffolgenden Jahrhundert der Münzprägung verdankte. Athen konnte durch die Ausbeutung der Silberminen von Laurion jährlich Hunderttausende Münzen herstellen - genug, um eine mächtige Kriegsflotte zu finanzieren, die das dominierende Perserreich besiegte. Doch die "Geheimwaffe" des Athener Münzgeldes sollte später zu seiner Achillesferse werden. Laut Flament siegte Athens Hauptgegner Sparta nicht aufgrund seines überlegenen Heeres, sondern weil Sparta die Athener von ihren Silbervorkommen abschnitten. Eine Strategie mit fatalen Folgen …

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