Die schwersten Unglücke der DDR
28.01.2026 • 09:30 - 10:30 Uhr
Info, Gesellschaft + Soziales
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1959: Ulbrichts Traum einer eigenen Flugzeugindustrie endet tragisch: Der Prototyp stürzt bei Dresden ab.
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Die Suche nach dem schwarzen Gold führt Juli 1969 bei Lenzen zur Katastrophe.
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Nur ein Jahr nach ihrem Stapellauf sinkt die "Fiete Schulze" am 21.9.1967 in der Biskaya.
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Ein Absturz bei Dresden und ein Bohrturmunglück schwächen die junge DDR-Industrie.
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Originaltitel
Die schwersten Unglücke der DDR
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2022
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Die schwersten Unglücke der DDR

Die beiden deutschen Staaten stehen in ständiger Konkurrenz. Mit dem Strahlflugzeug "152" will die DDR ihre technologische Macht demonstrieren. Doch der zweite Testflug endet tragisch. Mitte der 1950er-Jahre forciert die DDR-Führung unter Walter Ulbricht den DDR-eigenen Flugzeugbau. In Dresden wird ein neues Flugzeugwerk aus dem Boden gestampft. Das Prestigeprojekt - die Entwicklung des ersten deutschen Passagierstrahlflugzeuges, der "152". Am 30. April 1958 ist es so weit: Walter Ulbricht stellt den Prototyp öffentlichkeitswirksam vor. Die Erwartungen sind riesig, soll die "152" doch dem Westen und der ganzen Welt beweisen, dass die DDR in der Lage ist, Flugzeuge auf höchstem technischem Niveau zu bauen. Doch knapp ein Jahr später erleidet das Vorhaben einen herben Rückschlag: Am 4. März 1959 stürzt der Prototyp beim zweiten Probeflug ab. Alle vier Insassen kommen dabei ums Leben. Danach wird das ehrgeizige Projekt noch nicht aufgegeben, doch 1961 ist Schluss mit dem DDR-Flugzeugbau. Der Grund: Die Sowjetunion entscheidet - anders als nach vorherigen mündlichen Zusagen -, keine Flugzeuge aus Dresden zu kaufen. In der DDR wird über Katastrophen und schwere Unfälle kaum berichtet. Die wahren Hintergründe bleiben oft geheim. So sorgt die Stasi für Informationssperren. Und auch später kontrollieren die Geheimdienstbeamten, was über Ursache und Auswirkungen der Unfälle an die Öffentlichkeit dringen darf.

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