Einst handelten sie mit gefährlichen Ozon auflösenden FCKW-Chemikalien, noch lange nachdem sie 1987 durch das Montreal-Protokoll verboten wurden. Auch heute finden Schmuggler wieder Schlupflöcher in China, durch die sie Europa und die USA – diesmal mit HFKW-Kühlmittel – versorgen.
Einst machten Schmuggler mit Ozon-auflösenden FCKW-Chemikalien, die sie aus China nach Europa und Amerika exportierten, millionenschwere Geschäfte – noch lange nach dem Montreal-Protokoll von 1987. Auch heute zeigen sich ähnliche Machenschaften. Die teilhalogenierten HFKW-Chemikalien, die als Kühlmittel verwendet werden, lösen zwar nicht die Ozonschicht auf, doch sie sorgen in hohem Maße für eine weitere Erderwärmung. "ARD Wissen: Eco Crimes – Von gefährlichen Gasen und Schmugglern", ein Film von Judith Voelker, setzt sich an der Seite amtlicher Umweltschützer auf die Spuren der unlauteren Geschäftemacher, die mit den Ersatzprodukten der Fluorkohlenwasserstoffe dealen.
Die Produktion der neuen Treibhausgase läuft aufgrund weltweiter Abkommen zwar aus, doch durch Staaten wie China werden derzeit noch immer Schlupflöcher geboten. Sie nutzen großzügige Übergangsfristen aus. – Die 31. Ausgabe der ARD-Reihe "Eco Crimes" berichtet von gefährlichen Gasen und deren Schmuggler, denen Umweltfahnder auf den Spuren sind. Weil Zoll und Polizei mit ihnen enger zusammenarbeiten, kann die Einfuhr von tausenden Tonnen Umwelt-zerstörender Gase inzwischen verhindert werden.
ARD Wissen: Eco Crimes – Von gefährlichen Gasen und Schmugglern – Mo. 11.03. – ARD: 22.50 Uhr