Berühmt-berüchtigter Selbstjustiz-Thriller aus dem Jahr 1972 mit Charles Bronson: Der eigentlich pazifistisch eingestellte Architekt Paul Kersey geht auf Rachefeldzug, nachdem seine Tochter von Gangstern vergewaltigt und seine Frau ermordet wird. Der erfolgreiche Architekt Paul Kersey lebt mit seiner Familie in New York und ist eigentlich liberal und pazifistisch eingestellt, Waffen lehnt er ab. Doch bei einem Überfall in ihrer Wohnung wird Kerseys Frau von jugendlichen Kriminellen getötet. Seine Tochter überlebt das brutale Verbrechen, hat allerdings ein schweres Trauma erlitten und wird völlig apathisch in eine Nervenklinik eingewiesen. Angesichts der Hilflosigkeit der Polizei bei der Aufklärung des Falles wächst bei Kersey, der mittlerweile im Besitz eines Revolvers ist, der Wunsch nach Rache. Er begibt sich an die gefährlichsten Orte New Yorks und wehrt sich als vermeintliches Opfer mit seiner Waffe - für ihn ein Schlüsselerlebnis: Als Mann der Selbstjustiz geht Kersey von diesem Moment an gezielt mit aller Härte gegen New Yorks Verbrecher vor und bringt jeden um, der ihm vor die Waffe kommt. Innerhalb kurzer Zeit sinkt tatsächlich die Kriminalitätsrate und der unbekannte "Rächer" wird von den Medien und Einwohnern als Held gefeiert. Eines Tages aber kommt die Polizei Kersey auf die Schliche … Der im Original als "Death Wish" bekannte Film sorgte für heftige Diskussionen über das Thema Selbstjustiz und entwickelte sich gerade wegen dieser Kontroversen zu einem Kassenschlager. Bei einem Filmbudget von nur rund drei Millionen US-Dollar spielte er allein in den USA 22 Millionen Dollar ein. Der Film befeuerte seinerzeit die Diskussion um das Thema Selbstjustiz so sehr, dass er in Deutschland 1983 auf dem Index landete. Erst 2018 wurde die Indizierung aufgehoben und seitdem ist der Film ab 16 Jahren freigegeben. "Michael Winners versiert inszenierter Thriller traf 1974 den Nerv vieler Bürger eines Landes, in dem das Grundrecht auf Waffenbesitz zäh verteidigt und von zahllosen Irren auch gern wahrgenommen wird. (…) Kritiker verrissen 'Ein Mann sieht rot' als Verherrlichung der Selbstjustiz, doch anders als die meisten seiner Nachfolger zeigt er wenigstens die gefährliche Dynamik, der sein Held erliegt: Aus der Suche nach den Tätern wird ein aggressiver Feldzug gegen alles, was irgendwie kriminell aussieht." (TV Spielfilm)
Harald Lesch bringt seit Jahren dem TV-Publikum unsere faszinierende Welt und wissenschaftliche Erkenntnisse näher. Im Interview spricht der Astrophysiker unter anderem über kommende Generationen, seine Lehrtätigkeit in München und wie Religion und Wissenschaft für ihn zusammenpassen.
Viele Museen sind von außen genauso imposant wie von innen. Ein gutes Beispiel ist das Guggenheim-Museum, das in Bilbao zu einem wirtschaftlichen Boom geführt hat. Doch nicht nur die nordspanische Stadt profitiert vom „Bilbao-Effekt“.
Die Diagnose Demenz ist ein Schock für Betroffene. Doch mindestens ein Drittel aller Fälle könnte verhindert werden – mit der richtigen Prävention. Dr. Julia Fischer gibt in der Arzt-Kolumne Informationen und Ratschläge zum Thema.