Mirjam Kottmann und Dennis Sonne setzen jeden Tag ein Zeichen der Inklusion. Beide sitzen im Rollstuhl. Sie: erste deutsche Nachrichtenmoderatorin im TV. Er: Politiker für die Grünen. Dennis Sonne war sportlich, Skater, spielte in einer Band. 2004 stürzte er von einem Dach, bekam die Diagnose Querschnittslähmung. Bei Mirjam Kottmann wurde 1998 Multiple Sklerose diagnostiziert. Trotzdem war es für sie wichtig, sich auch mit Behinderung vor der Kamera zu zeigen. Aus Angst, dass ihr das nicht mehr zugetraut wurde, gab sie ihre fortschreitende Erkrankung zunächst nicht zu. Auch Dennis Sonne brauchte Zeit, um seine neue Situation anzunehmen. Stand er nun vor Barrieren, die er früher nicht kannte. Erst Aktivist und Lokalpolitiker wurde er später Abgeordneter im nordrheinwestfälischen Landtag. Auch das Schreiben und Texten für seine Songs waren ihm wichtig. Schließlich begann er, zu Rappen. Das war seine Art, das Erlebte zu verarbeiten. "Musik ist meine Medizin", sagte er. Um auch bei Interviews auf Augenhöhe zu kommen, wurde Mirjam Kottmann anfangs über eine Rampe auf ein Podest gefahren. Heute nutzt sie einen höhenverstellbaren Spezialrollstuhl. Vom Rollstuhl aus zu moderieren, ist für sie ein wichtiger Schritt, damit Menschen mit Behinderung in der Medienwelt stärker gesehen und wahrgenommen werden. Hier gibt es nach Ansicht von Mirjam Kottmann noch Defizite: "Wir sehen viele Menschen mit Migrationshintergrund, und das ist gut. Aber wo sind die rund acht Millionen Menschen mit Einschränkungen repräsentiert?", fragt sie.
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Helmut Zerlett, bekannt aus der "Harald Schmidt Show", gibt Einblicke in sein Schaffen als Komponist für Kino und TV. Er spricht über aktuelle Projekte wie "Die Ältern", die neue Staffel von "Der Letzte Bulle" und seine Herangehensweise an die Filmmusik.
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