Der Schweiss perlt von der Stirn. Die von Abgasen geschwängerte Luft ist drückend heiss. Plötzlich hält es der Mann (Michael Douglas) im weissen Hemd und Krawatte nicht mehr aus. Er lässt seinen Wagen im Stau stehen und bahnt sich seinen Weg durch die Slums von Los Angeles. Dabei stösst er auf jugendliche Tunichtgute und ausländische Ladenbesitzer, unhöfliche Fastfood-Verkäufer und lärmige Strassenarbeiter - lauter ärgerliche Zeitgenossen, die er für seinen Jobverlust und die allgemeine Misere im Lande verantwortlich macht. Von Frustration und Wut getrieben legt sich der arbeitslose Biedermann mit seinen Widersachern an und schlägt sie mit ihren eigenen Waffen. Bald wird auch die Polizei auf den aussergewöhnlichen Amokläufer aufmerksam. Ausgerechnet an seinem letzten Arbeitstag muss sich der Polizist Prendergast (Robert Duvall) mit diesem Spinner herumschlagen. Bald wird ihm klar, wohin der bewaffnete Querschläger will: nach Hause - zu der von ihm geschiedenen Frau und der Tochter. Und diese schweben nun auch in Lebensgefahr. Der sonst für konventionelle Kassenschlager wie "The Client" oder "Batman Forever" bekannte Regie-Routinier Joel Schumacher präsentierte mit "Falling Down" einen der umstrittensten Filme der frühen 1990er-Jahre. In der Hauptrolle ist ein brillanter Michael Douglas zu sehen. Mit seiner denkwürdigen Verkörperung des ausgerasteten Arbeitslosen, der nach seinem Autokennzeichen D-Fens genannt wird, ging er noch ein gutes Stück über seine unbequemen Rollen in "Fatal Attraction" und "Basic Instinct" hinaus. Oscargewinner Robert Duvall spielt seinen verständnisvollen Widersacher, den kurz vor der Pensionierung stehenden Polizisten Prendergast. "Falling Down" zeigt, durchaus realistisch, wie es zum Amoklauf kommen kann. Faszinierend und beklemmend dabei ist, dass es sich bei D-Fens nicht um einen schäumenden Wahnsinnigen handelt, sondern um einen frustrierten Durchschnittsbürger, der stets nach den Regeln der Gesellschaft spielte, bis er sich von dieser verraten fühlt. Ob man "Falling Down" nun als zwiespältigen Thriller sieht oder als präzise Diagnose einer US-amerikanischen Gesellschaftskrise - kalt lässt dieser Film niemanden.
Emilia Schüle übernimmt im neuen Audible-Hörspiel „Stolz und Vorurteil“ die Hauptrolle der Elizabeth Bennet. Mit prisma sprach die Schauspielerin über die Relevanz von Jane Austens Roman.
Vom Zahnarzt durchgeführte professionelle Aufhellungs-Methoden für Zähne sind aufwendig und relativ teuer. Können Weißmacher-Zahncremes deshalb eine echte Alternative zum Bleaching sein? Das hat prisma Dr. Jochen H. Schmidt, zahnärztlicher Leiter des Carree Dental in Köln, gefragt.
Ohrgeräusche wie Pfeifen oder Rauschen sind weit verbreitet. Tinnitus betrifft viele Menschen in Deutschland. Es gibt verschiedene Behandlungsmethoden, darunter auch Apps.
Ein Patient leidet seit zehn Jahren unter Arthrose. Der Artikel beleuchtet die Notwendigkeit einer Prothese bei fortgeschrittenem Stadium und die Rolle von Bewegung und Ernährung.
Schlafwandeln ist bei Kindern keine Seltenheit. Zwischen 15 und 30 Prozent der Kinder schlafwandeln mindestens einmal. Ein sicherer Schlafplatz und ein fester Schlafrhythmus können helfen, das Risiko zu reduzieren.
Die HPV-Impfung wird für Kinder ab neun Jahren empfohlen, um sie frühzeitig gegen Humane Papillomviren und deren Folgen zu schützen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) rät zu einer Impfung zwischen neun und 14 Jahren, um das Risiko von Krebs und Warzen zu minimieren.