In der zweiten Folge der Serie "Faszination Wasser" widmet sich der Meeresbiologe Jakob Kneser nach den großen Wasserfällen nun den Lebensräumen der Flussdeltas auf verschiedenen Kontinenten. Wie schaffen es Tiere und Pflanzen, sowohl im Süß- als auch im Salzwasser zu existieren?
In der neuen Folge der "Terra X"-Reihe "Faszination Wasser" begibt sich der Meeresbiologe und Moderator Jakob Kneser auf eine Reise zu großen Flussmündungen – vom Amazonasdelta über die Wasserwelt Tasmaniens (Australien) bis hin zum Kalaharibecken in Botswana (Südafrika). Er trifft dabei auf Lebensräume, in denen Tiere und Pflanzen in besonderer Vielfalt gedeihen.
Wie schaffen es Pflanzen und Tiere, sowohl im Süß- als auch im Salzwasser zu existieren, wie es das Leben in den Mündungen von Flüssen in Meere und Seen erfordert? In den faszinierenden Zwischenwelten aus Land und Wasser müssen Fische mit dem ständigen Wechsel aus Süß- und Salzwasser zurechtkommen. Aber nur Spezialisten wie der Bullenhai in Mosambik können in beiderlei Gewässern überleben. So schwimmt der Meereshai weit die Flüsse hinauf. In Bathurst Harbour (Tansmanien) taucht der Meeresbiologe nach Tiefseeungeheuern, die in nur zehn Metern Meerestiefe leben. Am Amazonas trifft er auf Delfine im Regenwald.
Die Böden der Deltagebiete wiederum – etwa des Nildeltas oder des Mekongdeltas – zählen zu den fruchtbarsten der Welt. Allerdings leben die Menschen dort zunehmend gefährlich, denn die Deltas sind anfällig für Hurrikane oder Tsunamis. Durch den Anstieg der Meeresspiegel vergrößert sich die Gefahr.
Terra X: Faszination Wasser – Flussdeltas – So. 09.06. – ZDF: 19.30 Uhr