Feuer und Eis - Expedition zum Mount St. Helens
01.09.2019 • 19:30 - 20:15 Uhr
Report, Dokumentation
Lesermeinung
Seit 2008 ruht der Mount St. Helens, aber keiner weiß, wann er wieder ausbrechen wird. Deshalb wird der Vulkan intensiv überwacht.
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Der Gipfel des Feuerberges Mount St. Helens ist von einem weit verzweigten System von Gletscherhöhlen durchzogen.
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Ankunft im Schneesturm des Expeditionsteams in 1900 Metern Höhe auf dem Mount St. Helens.
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Der Vulkan Mount St. Helens: ein eisiger Gipfel mit feurigem Innenleben. Sein stadionförmiger Krater entstand bei dem gewaltigen Ausbruch 1980.
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Der gewaltige Ausbruch von 1980 verwüstete ein Gebiet von circa 600 Quadratkilometern, auch die Gegend um den Spirit Lake.
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Das Expeditionsteam hat mitten im Vulkankrater des Mount St. Helens seine Basis aufgebaut.
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Die Gletscher- und Firnhöhlen des Mount St. Helens werden jährlich vermessen, um die Veränderungen im Innern des gefährlichen Vulkans zu dokumentieren.
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Trichterförmige Löcher verraten die Eingänge zu den Gletscherhöhlen im Mount St. Helens.
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Der deutsche Höhlen-Klimatologie Prof. Andreas Pflitsch am Kraterrand des Mount St. Helens im Westen der USA.
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Ohne ihn geht nichts auf dem Mount St. Helens: Expeditionsleiter Eduardo Cartaya kennt den Vulkan wie kein anderer.
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Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2019
Report, Dokumentation

Eine Expedition zwischen Faszination und Gefahr

Von Sarah Kohlberger

Der Mount St. Helens birgt eine extreme Gefahr: Der seit 2008 ruhende Vulkan könnte jederzeit wieder ausbrechen. Die "Terra X"-Doku begleitet Geologen bei der Erforschung des faszinierenden Kraters.

Es war einer der stärksten Vulkanausbrüche des 20. Jahrhunderts: Als der Mount St. Helens an der US-amerikanischen Westküste im Mai 1980 ausbrach, wirkten zerstörerische Kräfte auf die gesamte Umgebung. Eine 25 Kilometer hohe Aschesäule schwärzte den Himmel, und eine 260 Meter hohe Welle aus dem Spirit Lake am Fuß des Vulkans riss alle Bäume in der Umgebung um. Der ausgelöste Erdrutsch – einer der heftigsten der Geschichte – hinterließ eine Rinne der Verwüstung. Heute ist die Gegend ein einzigartiges Naturlabor, in dem Forscher die Auswirkungen des Ausbruchs auf das Ökosystem untersuchen. Die Dokumentation "Terra X: Feuer und Eis – Expedition zum Mount St. Helens" begleitet ein internationales Expeditionsteam bei der gefährlichen Erkundung der sich ständig bewegenden und bisher kaum erforschten Gletscherhöhlen im seit 2008 ruhenden Vulkankrater.

"Der Vulkan kann jederzeit wieder an Aktivität aufnehmen. Das ist wirklich das Extremste, was ich bisher gemacht habe", gab Höhlen-Klimatologe Prof. Dr. Andreas Pflitsch zu. Es sei jedoch wichtig, die Ereignisse zu rekonstruieren und Höhlenmodelle zu erstellen, um künftige Eruptionen besser voraussagen zu können.

Was der TV-Zuschauer nun davon hat: Atemberaubende Bilder offenbaren einen faszinierenden Ort aus Feuer und Eis, und Archivaufnahmen zeigen den verheerenden Ausbruch vor fast 40 Jahren. Experten, Höhlenforscher und Geologen kommen zu Wort, und Grafiken verdeutlichen die gewaltigen Kräfte, die unter der Erde herrschten. Die Doku schafft ein Bewusstsein für spektakuläre Naturgewalten – und wie gefährlich diese sein können.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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