Ein Film für Fans: Ryan Reynolds spielt einmal nicht einen Star, sondern einen Statisten. Und der möchte aus einer synthetischen Gamer-Umgebung ausbrechen.
"Ready Player Two"? So ähnlich. Ryan Reynolds spielt Guy – eine Nebenfigur in einem Computergame namens "Free City", die pure Staffage ist. Der Film, in dem er dann natürlich trotzdem wieder der Star ist, feiert nun in der "Montagskino"-Reihe im ZDF seine Free-TV-Premiere. Zur latent durchgeknallten Handlung: Irgendwann hat Guy die Nase von seinem Dasein als Statist voll und macht sich auf die Jagd nach einem eigenen Leben. Mehr noch: Weil der "Free City"-Entwickler Antoine (Taika Waititi) das Spiel abschalten will, muss Guy um sein (virtuelles) Leben kämpfen. Wer Titel wie "Fortnite", "GTA Online" und Co. zockt, wird bei "Free Guy" mit Anspielungen förmlich erschlagen.
Ryan Reynolds, zuletzt mit dem Superhelden-Crossover-Film "Deadpool & Wolverine" erfolgreich in den deutschen Kinos, lebt sein Faible für schräge Leinwandhelden weiter aus: Nach dem ursprünglichen "Deadpool"-Erfolg spielte er eine solche Rolle auch im Film von "Stranger-Things"-Regisseur Shawn Levy – und zwar einen Statisten in einer Videogames-Welt, die an moderne Klassiker des Genres erinnert. In der Produktion steckt enorm viel sympathischer Nerd-Charme, der sich allerdings vermutlich nur eingefleischten "Gamern" und nicht gerade dem breiten ZDF-Publikum erschließt.
Free Guy – Mo. 07.10. – ZDF: 23.15 Uhr