Friesland
09.03.2019 • 20:15 - 21:45 Uhr
Reihe, Krimireihe
Lesermeinung
Süher Özlügül (Sophie Dal, l.) und Henk Cassens (Maxim Mehmet) befragen Friedhofsverwalterin Mina Wimmer (Franziska Wulf) zur Toten.
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Insa Scherzinger (Theresa Underberg) hat sich, zusammen mit Kommissar Brockhorst (Felix Vörtler), unter die Leeraner High-Society gemischt und muss nun ihre Undercover-Ermittler-Qualitäten beweisen.
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Henk Cassens (Maxim Mehmet, l.) bekommt eine Beleidsbekundung zum Tod seiner Tante von Bestatter Wolfgang Habedank (Holger Stockhaus), während Süher Özlügül (Sophie Dal) respektvoll wartet.
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Patrick Diekmann (Nicholas Reinke, l.) ist schlecht auf Edgar Raabe (Patrick Kalupa) zu sprechen.
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Henk Cassens (Maxim Mehmet) und Süher Özlügül (Sophie Dal) sind auf dem Sprung und merken nicht, dass mit Kommissar Brockhorst (Felix Vörtler, l.) etwas nicht stimmt.
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Für Süher Özlügül (Sophie Dal) und Henk Cassens (Maxim Mehmet) endet die Arbeit nicht nach Feierabend. Beim gemeinsamen Fischbrötchenessen gehen sie nochmal die Faktenlage durch.
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Marion Mohn (Julia-Maria Köhler) erhält unerwünschten Besuch von Edgar Raabe (Patrick Kalupa).
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Süher Özlügül (Sophie Dal) möchte ihren Kollegen Henk Cassens (Maxim Mehmet) davon überzeugen, einige Erinnerungsstücke an seine verstorbene Tante aufzubewahren.
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Dr. Sabine Pfeiffer (Kathrin Wehlisch) von der Spurensicherung will eine Disziplinarbeschwerde einreichen. Kommissar Brockhorst (Felix Vörtler) tut sein Bestes, um sie davon abzuhalten.
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Marion Mohn (Julia-Maria Köhler, l.) bekommt überraschenden Besuch von den Polizisten Süher Özlügül (Sophie Dal) und Henk Cassens (Maxim Mehmet).
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Kommissar Brockhorst (Felix Vörtler) will etwas für seine Gesundheit tun: Joggen. Doch der Sarg auf dem Polizeiparkplatz treibt seinen Bluthochdruck schon wieder in die Höhe.
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Die zupackende Art von Dr. Silke Freymuth (Nina Kronjäger) bringt selbst den sonst so schlagfertigen Kommissar Brockhorst (Felix Vörtler) aus dem Konzept.
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Henk Cassens (Maxim Mehmet) staunt nicht schlecht, als er einen Pappaufsteller von Habedank im Mohn’schen Bestattungsinstitut findet.
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Henk Cassens (Maxim Mehmet, r.) und Wolfgang Habedank (Holger Stockhaus) wundern sich darüber, dass die Verstorbene einen jüngeren Liebhaber gehabt haben soll.
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Henk Cassens (Maxim Mehmet,li.) hat ein Problem: Er muss seine tote Tante aus dem Beerdigungsinstitut Mohn holen, sonst besteht die Gefahr der Vorteilnahme im Amt.  Zusammen mit Patrick Diekmann (Nicholas Reinke, 2.v.l.) hievt er den Sarg in dessen Wagen. Süher Özlügül (Sophie Dal, M.) und Marion Mohn (Julia-Maria Köhler, r.) stehen beobachtend daneben.
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Hint
Audiodeskription
Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2019
Altersfreigabe
12+
Reihe, Krimireihe

Komödienstadl im Norden

Von Hans Czerny

Im achten "Friesland"-Krimi will Streifenpolizist Henk seine Tante kostengünstig begraben, doch dann wird die von ihm heimlich beauftragte Bestattungsunternehmerin ermordet. Ein ausgedehnter Ostfriesenscherz.

Mit Rammstein oder gar dem "Babylon Berlin"-Titel – "Asche zu Staub" – hat das dieser wegen der Handball-WM vom Januar in den März (09.03., 20.15 Uhr) verlegte "Friesland"-Krimi nichts zu tun. Hier nämlich ist, das stellt sich am Ende der achten "Friesland"-Folge, "Asche zu Asche", heraus, einerseits die Asche einer Tante und andererseits einfach ein Haufen Geld gemeint. Ein Krimi, der vor schwarzem Humor nur so strotzt. Doch diese Kriminalkomödie dreht sich häufig im Kreis, das Tempo verliert sich in nur halb lustigen Episoden.

Henks Patentante ist gestorben. Henk Cassens ist der (noch) neue Streifenpolizist im schönen Städtchen Leer an der Seite der Polizistin Sühür Özügül (Sophie Dal). Er wird von Maxim Mehmet seit der letzten Folge gespielt, in der es um Gülle aus Holland ging, und der kann nichts dafür, dass er nicht so lustig wie sein Vorgänger Florian Lukas rüber kommt. Henk muss den Doofen machen, der im Arztzimmer an einem Demonstrationsskelett herumschraubt, während die Kollegin Sühür) die Ärztin verhört, die gerade den Totenschein für eine ermordete Bestattungsunternehmerin ausstellen soll. Als er einen Knöchel vom Skelett bricht, hofft er, dass die Ärztin es nicht gesehen hat und stiehlt sich heimlich davon. Die aber streckt beim Abgang bloß lässig die Hand aus: den Knöchel her!

Maxim Mehmet kann sich trotzdem glücklich schätzen, dass er bloß den Schlichten geben muss. Andere spielen sich den Hintern wund zwischen all den Särgen, die hier in zwei miteinander konkurrierenden Bestattungsinstituten stehen. Bestatter Habedank (Holger Stockhaus), der zum Stammpersonal der "Friesland"-Reihe gehört und überall im Städtchen Werbestelen mit seinem Konterfei aufstellen lässt, schimpft auf die Billigbestatter und den inzwischen grassierenden "Bestattungstourismus Richtung Holland". Dabei waren, wie er sagt, "Leichen doch auch mal Menschen".

Heimlich denkt Habedank über "Synergieeffekte" im Bestattungswesen nach – könnte er nicht einfach den Laden der Konkurrenz mit übernehmen? Klar, dass er sich damit verdächtig macht, der Mörder der gerade ermordeten Konkurrentin zu sein. Aber auch die genannte Ärztin ist längst noch nicht aus dem Schneider, sie hat der Toten immerzu Antidepressiva gegeben – angeblich wegen der drohenden Depressionen beim Dauerumgang mit Urnen und Särgen. Nicht ausbleiben kann bei alldem, dass man Henks tote Tante nun fortwährend von einem Ort zum anderen bugsiert. Henk will vor Habedank die Bestellung bei der Konkurrenz verheimlichen.

Die Apothekerin und der Bullenzüchter

So kommt es, dass die Szenen mit dem polternden Wilhelmshavener Kommissar Brockhorst (Felix Vörtler) noch die besten des Spektakels sind, weil der seine Nase so unverschämt überall hineinstecken darf, wie es jeder gescheite Serienkrimi verlangt. Bei Brockhorst wird das Spiel mit den Klischees auf die Spitze getrieben, eine Rolle wird so zur Figur.

Wenn Kommissar Brockhorst undercover mit der Apothekerin und Hobby-Pathologin Scherzinger (Theresa Underberg) die angeblich verruchte Roulette-Soirée der Leeraner Oberschicht besucht und dabei von seiner Begleitung am Einlass als "Bulle ..., äh Bullen-züchter!" vorgestellt wird, darf der Zuschauer gerne prusten. So billig wird hier leider des öfteren dem Affen Zucker gegeben. Krimispannung? Fehlanzeige. Doch der Plot sollte halt auch in einer friesischen Kriminalkomödie immer ncoh das Salz in der Suppe sein. Sonst wird's allenfalls Komödienstadel oder Ohnsorg-Theater.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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