Geheimnisse auf dem Meeresgrund
11.08.2019 • 19:30 - 20:15 Uhr
Report, Archäologie
Lesermeinung
Als leidenschaftlicher Unterwasserarchäologe versucht Florian Huber, dem Meer seine Geheimnisse zu entlocken - immer auf der Suche nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Vergrößern
Florian Huber, Archäologe und Forschungstaucher.
Vergrößern
Florian Huber mit neuer 3d-Fototechnik. Damit können Objekte unter Wasser dreidimensional fotografiert werden.
Vergrößern
Das Torpedoboot V 187 ist eines der vier deutsche Kriegsschiffe, die im ersten Weltkrieg vor Helgoland. iIm Gefecht gegen die britische Marine sanken. Dieser Teil der Kesselanlage des Wracks ist von Wasserpflanzen überwuchert.
Vergrößern
105 Jahre liegt das Wrack des Torpedobootes V 187 nun schon auf dem Grund der Nordsee. Zwei Torpedorohre sind verschwunden. Vermutlich haben Raubtaucher sie gestohlen, um sie zu verkaufen.
Vergrößern
Florian Huber hat die Wrackstelle in der Brandungszone vor der Mauritius wiedergefunden und Kanonen und Anker werden mit hochauflösenden Kameras dokumentiert. Das Schiff war 1744 gesunken und ist im weltberühmten Liebesroman "Paul et Virginie" von Bernardin de Saint-Pierre verewigt.
Vergrößern
Florian Huber hat die Wrackstelle in der Brandungszone vor der Insel Mauritius wiedergefunden und dokumentiert Kanonen und Anker. Das Schiff war 1744 gesunken und im weltberühmten Liebesroman "Paul et Virginie" von Bernardin de Saint-Pierre verewigt.
Vergrößern
Eine Umweltbedrohung mitten im Pazifik: Tausende Kilo Kriegsmaterial, Altöl und Munition drohen diese Welt zu Zerstören.
Vergrößern
Die Lagune von Chuuk: Unterwasserarchäologe Florian Huber und sein Team untersuchen, wie weit fortgeschritten der Zerfall der alten Flugzeuge und Schiffswracks ist, um die Gefahr einschätzen, die hier auf die Umwelt zurollt.
Vergrößern
Tausende Kilo Kriegsmaterial, Altöl und Munition mitten im Pazifik. Eine Umweltbedrohung mitten im Pazifik. Forschungstaucher Huber dokumentiert den Zustand der tickenden Zeitbomben.
Vergrößern
In kaum einer anderen Region der Erde liegen mehr gut erhaltene Schiffswracks auf dem Meeresgrund als in der Ostsee. Die Forscher haben Wasserproben genommen und diese analysiert.
Vergrößern
Das bekannteste Holzwrack der Welt: die "Vasa". Benannt nach der schwedischen Königsdynastie markiert dieses Prachtexemplar einen Meilenstein der Meeresarchäologie. 1961 wurde die "Vasa" fast unversehrt geborgen und dann jahrelang restauriert. Tatsächlich ist sie weltweit das einzige verbliebene Schiff aus dem 17. Jahrhundert.
Vergrößern
Florian Huber, Archäologe und Forschungstaucher, hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die Geheimnisse der Unterwasserwelt zu lüften.
Vergrößern
Im Indischen Ozean vor der Insel Mauritius untersucht Florian Huber die Überreste der "Le Saint Géran". Das Schiff war 1744 bei heftigem Sturm vor Mauritius gesunken und im weltberühmten Liebesroman "Paul et Virginie" von Bernardin de Saint-Pierre verewigt.
Vergrößern
Ehemaliges Schlachtfeld aus dem Zweiten Weltkrieg: Wrackteile in der Lagune von Chuuk. Heute ruhen die Wracks friedlich auf dem Meeresgrund und locken jährlich tausende Sporttaucher aus aller Welt an. Doch die tickenden Zeitbomben stellen eine echte Bedrohung für die Region dar.
Vergrößern
Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2019
Report, Archäologie

Wracks vor Helgoland

Von Andreas Schoettl

Etwa drei Millionen Schiffswracks liegen auf dem Grund der Gewässer rund um den Globus. Sie stellen mitunter eine Bedrohung dar. Sie müssen aber auch geschützt werden, wie eine Reportage in Rahmen von "Terra X" im Zweiten nun zeigt.

Helgoland gilt allgemein als die "einzige Hochseeinsel Deutschlands". Wenn diese Beschreibung im geografischen Sinn so auch nicht unbedingt stimmt, Fakt ist, vor dem Eiland in der Nordsee liegen gleich vier deutsche Kriegsschiffe auf Grund. Sie sanken dort in einem Seegefecht im August 1914. Im Film von Nanje Teuscher und Iris Gesang, der nun im Rahmen von "Terra X" im ZDF gezeigt wird, taucht der Unterwasser-Archäologe Florian Huber zu ihnen hinab.

Und Huber warnt: "Plünderer sind eine Bedrohung." Erst kürzlich hätten Wrackräuber aus den Niederlanden die "SMS Mainz" nicht nur ausgeraubt, so der Forscher. "Auch wurde die Totenruhe der Seeleute gestört."

PRISMA EMPFIEHLT
Täglich das Beste aus der Unterhaltungswelt bequem in Ihr Mail-Postfach? Dann abonnieren Sie unseren Newsletter "PRISMA EMPFIEHLT" und erhalten ab sofort die TV-Tipps des Tages sowie ausgewählte Streaming- und Kino-Highlights.

Hubers Einsatz zeigt indes Erfolge. Die Bundespolizei hat die gestohlenen Artefakte von der "SMS Mainz" bei den niederländischen Plünderern entdeckt und beschlagnahmen lassen. Die Objekte vom Meeresgrund werden derzeit in Dresden restauriert.

Nach Helgoland führte die spannende Reportage im Rahmen von "Terra X" zudem noch in die Südsee-Inselwelt von Chuuk Lagoon und vor Mauritius. Dort im Südwesten des Indischen Ozeans erforscht Huber die Geschichte der "Saint Géran". Das Schiff zerschellte am 17. August 1744 an einem Riff. Dessen Geschichte wurde in dem Roman "Paul et Virginie" von Jacques-Henri Bernardin de Saint-Pierre verewigt.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

Top stars

Auch auf der Bühne ein Großer: Samuel Finzi.
Samuel Finzi
Lesermeinung
Erol Sander wurde in Istanbul geboren und lebte zeitweise in Frankreich.
Erol Sander
Lesermeinung
Lässiger Typ: Schauspieler Karl Urban.
Karl Urban
Lesermeinung
August Zirner in "Milchgeld. Ein Kluftingerkrimi".
August Zirner
Lesermeinung
Die englische Schauspielerin Freya Allan.
Freya Allan
Lesermeinung
Götz George in seiner Erfolgsrolle als TV-Kommissar Schimanski.
Götz George
Lesermeinung
"Kung-Fu-Macher" mit Weltkarriere: Jacki Chan
Jackie Chan
Lesermeinung
Stand für die großen Regisseure vor der Kamera: John Turturro.
John Turturro
Lesermeinung

Das beste aus dem magazin

Ian Hill von Judas Priest!
Star-News

Ian Hill: "Kein Wunder, dass damals so ziemlich jeder übergeschnappt ist"

Ian Hill ist der Bassist der Heavy-Metal-Band Judas Priest. Im Interview spricht der Engländer über die wilden 80er, wie ihre Musik geprägt hat und über vieles mehr.
Professor Dr. Sven Ostermeier
ist Facharzt für Orthopädie und 
Unfallchirurgie, Sportmedizin, 
Chirotherapie und spezielle 
orthopädische Chirurgie. Der 
Schulter- und Knie-Experte arbeitet als leitender Orthopäde 
der Gelenk-Klinik Gundelfingen. 
Außerdem ist er Instruktor der  Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie (AGA).
Weitere Themen aus dem Magazin

Sportlich fit bis ins hohe Alter – so geht´s

Welche Sportarten Best Ager ab 55 Jahren starten können und welche besser nicht, hat prisma Sportmediziner Dr. Sven Ostermeier im zweiten Teil der Serie „Sport im Alter“ gefragt.
Dr. Melanie Ahaus 
ist niedergelassene Kinder- und Jugendärztin in Leipzig und Sprecherin 
des Berufsverbandes der Kinder- und 
Jugendärzt*innen 
in Sachsen.
Weitere Themen aus dem Magazin

Dellwarzen – lästiges Mitbringsel aus dem Schwimmbad

Dellwarzen sind ein lästiges Mitbringsel aus dem Schwimmbad. Dr. Melanie Ahaus erklärt in der prisma Arzt-Kolumne, was am besten dagegen hilft.
Katharina Wackernagel spielt in „Mord mit Aussicht“ Marie Babler.
Weitere Themen aus dem Magazin

Katharina Wackernagel: „An die Stelle von Skepsis ist Vorfreude getreten“

Fans des fiktiven Eifel-Örtchens Hengasch können sich freuen: Ab Dienstag, 16. April, läuft die fünfte Staffel der Erfolgsserie "Mord mit Aussicht" immer dienstags um 20.15 Uhr in der ARD. prisma hat mit Hauptdarstellerin Katharina Wackernagel anlässlich dieses Starts gesprochen.
"Reisen Reisen" ist Deutschlands beliebtester Reise-Podcast.
Reise

Reise-Tipp fürs Wochenende: Utrecht

Wer auf der Suche nach Inspiration rund ums Verreisen ist, kommt an Deutschlands beliebtestem Reise-Podcast „Reisen Reisen“ nicht vorbei. Jochen Schliemann und Michael Dietz nehmen Euch mit zu Zielen, die „um die Ecke“ oder am Ende der Welt liegen. Einer ihrer Lieblinge in den Niederlanden: Utrecht!
Dr. med. Heinz-Wilhelm Esser ist Oberarzt und Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie und Kardiologie, Buchautor und bekannt als „Doc Esser“ in TV und Hörfunk.
Gesundheit

In wenigen Tagen den Darm auf Trab bringen

Rund 20% aller Menschen in Deutschland leiden unter Verstopfung. Doc Esser verrät, was wirklich hilft.