Hotel Heidelberg - Kinder, Kinder!
02.03.2018 • 20:15 - 21:45 Uhr
Reihe, Familienreihe
Lesermeinung
Floriane Kramer (Nele Kiper) bespricht mit Annette Ingolfs Kinderwunsch.
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Annette (Annette Frier) möchte, dass Sohn Jeremy (David Nolden) endlich flügge wird.
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Ein attraktiver Gast: Stefan (Stephan Grossmann) hat ein Auge auf Tilda Brenninger (Annika Kuhl) geworfen.
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Hermine (Hannelore Hoger) kann es nicht lassen: Aus der Ferne beobachtet sie das Treiben in "ihrem" Hotel Heidelberg. Richard (André Jung, re.) amüsiert sich darüber.
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Annette Kramer ahnt nicht, was die intrigante Tilda (Annika Kuhl) im Schilde führt.
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Annette Kramer (Annette Frier) und ihr Mann Ingolf Muthesius (Christoph Maria Herbst)
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Tilda (Annika Kuhl) will Annette (Annette Frier, re.) und Ingolf (Christoph Maria Herbst) gegeneinander ausspielen.
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Von links nach rechts: Ingolf Muthesius (Christoph Maria Herbst), Annette Kramer (Annette Frier) und ihre Geschwister Stefan (Stephan Grossmann) und Floriane (Nele Kiper).
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Tilda (Annika Kuhl) will Annette (Annette Frier) und Ingolf gegeneinander ausspielen.
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Hermine (Hannelore Hoger, li.) und ihre Schwägerin Ingrid (Kathrin Ackermann) verbindet eine gegenseitige Abneigung.
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Mehr als ein Patient: Ingolf (Christoph Maria Herbst) kümmert sich um den 14-jährigen Waisenjungen Ole (Nico Kleemann).
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Annette (Annette Frier) und Ingolf (Christoph Maria Herbst) haben unterschiedliche Vorstellungen von ihrem Eheleben.
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Hotelchefin Annette Kramer (Annette Frier) hat wie immer alle Hände voll zu tun.
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Überraschung für Anette! Ingolf (Christoph Maria Herbst) möchte Vater werden.
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Annette Kramer (Annette Frier) hat die Führung im Hotel Heidelberg von ihrer Mutter Hermine Kramer (Hannelore Hoger) übernommen
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Wem gehört wieviel? Hermine (Hannelore Hoger, re.), Annette Kramer (Annette Frier) und Stefan (Stephan Grossmann) streiten mit Ingrid (Kathrin Ackermann, li.) ums Hotel.
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Annette Kramer (Annette Frier) und ihr Mann Ingolf Muthesius (Christoph Maria Herbst)
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Verstärkung für Annette (Annette Frier) im Erbschaftsstreit: Hermine (Hannelore Hoger) und Richard (André Jung, re.) kommen früher von ihrer Reise zurück.
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Mehr als ein Patient: Annette (Annette Frier) bemerkt, dass sich Ingolf (Christoph Maria Herbst) intensiv um den 14-jährigen Waisenjungen Ole (Nico Kleemann) kümmert.
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Stefan (Stephan Grossmann) und Floriane (Nele Kiper) gehen auf Schmusekurs mit Tante Ingrid (Kathrin Ackermann, re.).
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Hint
Audiodeskription
Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2018
Reihe, Familienreihe

Ernste Töne im Wohlfühl-Hotel

Von Markus Schu

Die neue Folge von "Hotel Heidelberg" macht keinen Hehl aus ihrer Wohlfühl-Attitüde. Dennoch ist auch Platz für ernste Zwischentöne.

Annette Kramer (Annette Frier) hat das familiär geführte Hotel Heidelberg fest im Griff, doch neue Probleme stehen vor der Tür. Unter anderem der Kinderwunsch von Annettes Ehemann Ingolf Muthesius (Christoph Maria Herbst), ein Streit mit ihrem Sohn Jeremy (David Nolden) über dessen Zukunft und die psychopathische Ex-Freundin von Ingolf, die das Ehe-Gleichgewicht gehörig ins Wanken bringt, sorgen für Trubel. Selbstverständlich wendet sich schlussendlich alles wie gewohnt zum Guten. Der ARD-Film "Hotel Heidelberg – Kinder, Kinder!" springt ständig zwischen den Konfliktherden hin und her und bewahrt trotz teils simpler Lösungsvorschläge immer ein gutes Gespür für ernste Zwischentöne.

"Wie – ein Kind? Von wem?" "Von mir." "Von dir?!" Es ist einer der schönsten, weil humorvollsten Dialoge, wenn die 42-jährige Annette ihrer Mutter Hermine (Hannelore Hoger) vom sehnlichsten Wunsch ihres Mannes Ingolf berichtet. Und auch wenn das ganze Eltern/Kinder-Thema den Genrekonventionen einer Freitagabend-Familienkomödie im Ersten entsprechen muss, hat man den Eindruck, dass sich Drehbuchautor Martin Rauhaus und Regisseur Edzard Onneken nicht nur Oberflächliches präsentieren. Dafür gehen die Konflikte in vielen Momenten tatsächlich viel zu sehr ans Herz.

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Die Charaktere glänzen ungewöhnlich oft mit Ambivalenz, und ganz alltägliche Ehe- und Berufs-Probleme kollidieren mit Situationen, die von weitaus größerer Tragweite sind: In der Praxis von Psychotherapeut Ingolf erscheint der junge Ole (Nico Ramon Kleemann), der seine Eltern bei einem Autounfall verloren hat und sich ob dieses Traumas von der Welt abkapselt. Wie es Muthesius gelingt, zu ihm durchzudringen, zählt zu den besten Momenten. Auch wenn alles zum Ende hin etwas gefühlsduselig wird.

Selbstverständlich gibt es auch weniger gelungene Aspekte, wie zum Beispiel die kitschige Szene im Anschluss an das nächtliche Liebesspiel von Annette und Ingolf zu den Klängen von Elton Johns "Rocket Man". Das plötzliche Auftauchen einer vermeintlichen Erbschleicherin löst sich zudem etwas unerwartet in der Erkenntnis auf, dass einsame Menschen eben Liebe und Nähe suchen. Ob es außerdem das Stalker-Motiv tatsächlich gebraucht hätte, mag jeder für sich entscheiden. Annika Kuhl bringt als intrigantes Miststück aber definitiv ein bisschen Thriller-Pep in die Geschichte hinein, auch wenn sich das mit dem Gesamtbild nicht immer gut verträgt.

"Hotel Heidelberg" überzeugt als Wohlfühl-Komödie mit spielfreudigen Darstellern und einigen netten Ideen. Eine weitere Episode mit dem Titel "... Vater sein dagegen sehr" folgt nur eine Woche später zur gleichen Sendezeit um 20.15 Uhr. Wer Innovationen oder großes Drama sucht, ist bei der ARD-Reihe jedoch falsch. Hermine Kramer fasst das Konzept dahinter schön zusammen: "Interessante neue Entwicklungen. Und wie du weißt, liebe ich interessante neue Entwicklungen."


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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