Illusionen des Atomzeitalters - Strahlende Zukunftsträume
01.12.2025 • 21:45 - 22:30 Uhr
Info, Geschichte
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In Schutzanzügen gegen radioaktive Strahlung: "Liquidatoren", die sich nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl um die Aufräumarbeiten kümmern.
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In Schutzanzügen gegen radioaktive Strahlung: "Liquidatoren", die sich nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl um die Aufräumarbeiten kümmern.
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Originaltitel
Illusionen des Atomzeitalters - Strahlende Zukunftsträume
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2023
Info, Geschichte

Illusionen des Atomzeitalters - Strahlende Zukunftsträume

Am Anfang standen große Hoffnungen: Energie im Überfluss, ungeahnte Antriebe für Erde und Weltraum, selbst der Hunger der Welt schien stillbar - dank bestrahlter Superpflanzen. Doch als Erstes demonstriert eine Waffe die ungeheure Kraft, die im Atomkern steckt. Im August 1945 markieren die Bomben auf Hiroshima und Nagasaki den Beginn der nuklearen Aufrüstung. Zehn Jahre später gehen die ersten Kernkraftwerke ans Netz. Die Hoffnung, die Generationen von Forschern und Erfindern seit der ersten gelungenen Kernspaltung im Jahr 1938 beflügelte, erweist sich als trügerisch. Die Waffe, die nach Lesart des US-Militärs im Krieg gegen Japan mehr Leben gerettet als zerstört haben soll, wird zum "Must-have" im Wettrüsten des Kalten Krieges. Die Zahl der Atommächte wächst stetig. Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges verfügen sie zusammen über mehr als 60.000 Atomsprengköpfe. Doch nicht nur die militärische, auch die zivile Nutzung hat ihre tödlichen Risiken: Spätestens als 1986 in Tschernobyl ein Atomreaktor explodiert, ist die Zeit der Illusionen vorüber. Dennoch setzen viele Länder weiter - und verstärkt - auf die Kernkraft. 25 Jahre danach erschüttert die Katastrophe in den japanischen Reaktoren von Fukushima die Weltöffentlichkeit - und erneut stellt sich die Frage, wie lang das Atomzeitalter noch dauern wird. "Terra X History" zeigt, wie systematisch Militärs und Atomindustrie über Jahrzehnte Gefahren verharmlost und Risiken verschwiegen haben.

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