Er hat's wieder getan: Olli Dittrich hat sich für die mittlerweile 13. Ausgaben seines TV-Persiflage-Reihe erneut verkleidet. Er spielt diesmal einen fiktiven "Celebrity-Coiffeur", der offenbar viel weiß über die Mauscheleien im internationalen Fußballzirkus. Dann kann die WM in Katar ja kommen!
Der Mann, der bereits Franz Beckenbauer oder die fiktive Schlagersängerin "Trixie Dörfel" war, hat wieder zugeschlagen: Die Spätabend-Satire "Infantinos Friseur – Leo Marchetti und die FIFA Milliarden" im Ersten erzählt von den Mauscheleien und korrupten Geschäftspraktiken im internationalen Fußballzirkus. Olli Dittrich hat für seine mittlerweile bereits 13. Persiflage einen neuen Unbekannten "aufgetan" – einen waschechten Whistleblower. Es ist ein vermeintlicher "Celebrity-Coiffeur", der sich in der Schweizer Provinz aus bescheidenen Familienverhältnissen hochgearbeitet hat. Was weiß Marchetti über die Machenschaften der Fußball-Topmanager?
Hinter der vermeintlichen "True Crime"-Story steckt natürlich die ganze Wahrheit: Es geht um den Gehalt der anhaltenden Gerüchte über dubiose Geheimzahlungen rund um die WM-Vergabe nach Katar. Da darf viel geschmunzelt werden, wenngleich der Inhalt durchaus ernstgenommen werden muss: In der Verkleidung der Satire möchte die ARD-Sendung herausfinden, wie das Milliardengeschäft Fußball funktioniert und wie man Schmiergelder an den Ermittlern vorbeischleust.
Olli Dittrich bringt mit Leo Marchetti eine Figur vor die Kamera, die für das Prinzip "Man kennt sich, man hilft sich" steht. Nur wenige Kilometer von seinem Friseursalon entfernt wohnt der frühere FIFA-Chef Sepp Blatter. Der führt Marchetti angeblich immer wieder prominente neue Kundschaft zu. Eng sind auch die Bande zum heutigen FIFA-Boss Gianni Infantino: Beide wurden am selben Tag im identischen Krankenhaus geboren.
Infantinos Friseur – Leo Marchetti und die FIFA Milliarden – Mo. 14.11. – ARD: 23.20 Uhr