Israel und Palästina - Frieden unmöglich?
15.10.2025 • 20:15 - 21:00 Uhr
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Die Geschichte des Konflikts zwischen Israel und Palästina ist geprägt von ungelösten Spannungen, Kämpfen und tiefen Wunden, die Generationen überdauern.
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Nach der Staatsgründung Israels 1948 werden rund 700.000 Palästinenser vertrieben oder müssen fliehen.
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1987 entlädt sich der palästinensische Widerstand in der Ersten Intifada: Steine gegen Gewehre, Jugendliche gegen Soldaten – ein Aufstand gegen Besatzung und Hoffnungslosigkeit.
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Ein symbolischer Moment für den jungen Staat Israel: Premierminister David Ben Gurion (M.) und seine Frau begleiten am 3. Juli 1948 den Abzug der letzten britischen Soldaten aus dem Hafen von Haifa.
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Produktionsland
D
Produktionsdatum
2025
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Israel und Palästina - Frieden unmöglich?

1948 beginnt ein erbitterter Konflikt: Der neue Staat Israel trifft auf arabischen Widerstand - ein jahrzehntelanger Kampf um Land, Identität und politische Vorherrschaft entbrennt. Kriege, Besetzungen und Aufstände erschüttern die Region: Von der Vertreibung und Flucht der Palästinenser über den Sechstagekrieg bis zur Ersten Intifada prägen Gewalt, Heimatverlust und Hoffnungslosigkeit den Alltag beider Seiten. Mit der Staatsgründung Israels 1948 beginnt ein Konflikt, der bis heute anhält. Für viele Palästinenser bedeutet dieses Jahr die "Nakba" - die "Katastrophe": Hunderttausende verlieren ihre Heimat, fliehen oder werden vertrieben. Die Teilungspläne der Vereinten Nationen scheitern am Widerstand der arabischen Nachbarstaaten. Nach dem Sechstagekrieg 1967 besetzt Israel Ostjerusalem, das Westjordanland, den Gazastreifen, die Sinai-Halbinsel und die Golanhöhen. Unter Jassir Arafat wird die PLO Ende der 1960er-Jahre zur zentralen Stimme des palästinensischen Widerstands - und zur treibenden Kraft hinter einer Serie internationaler Terrorakte. Flugzeugentführungen und Anschläge auf israelisches Gebiet prägen das Bild. 1982 greift Israel im Rahmen der Operation "Frieden für Galiläa" militärisch in den Libanon ein, um die PLO zu vertreiben. Die israelische Besetzung des Westjordanlands und des Gazastreifens führt zu wachsendem Widerstand. 1987 entzündet ein Verkehrsunfall in Gaza die Erste Intifada - ein Volksaufstand gegen die israelische Besatzung. Jugendliche werfen Steine, Soldaten antworten mit Gewalt. Die Bilder gehen um die Welt. Die PLO erkennt erstmals die Zwei-Staaten-Lösung an, doch islamistische Gruppen wie die Hamas lehnen jede Koexistenz mit Israel ab. Der Nahostkonflikt bleibt ein Kampf um Land, Geschichte und Anerkennung - und ein Spiegel ungelöster politischer und gesellschaftlicher Spannungen. Seit 1948 prägt ein blutiger Konflikt den Nahen Osten: Kriege, Besatzung, Intifadas, Terror und gescheiterte Friedenspläne - bis hin zum Hamas-Angriff auf Israel im Jahr 2023. Ist der Frieden zwischen Israelis und Palästinensern unmöglich?

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