Katastrophe zwischen Rhein und Weser - Die Heinrichsflut 1965
13.07.2025 • 11:15 - 12:00 Uhr
Info, Zeitgeschichte
Lesermeinung

Der Film blickt auf die dramatischen Ereignisse im Juli 1965 zurück, als Ostwestfalen-Lippe von der schwersten Hochwasserkatastrophen der Nachkriegszeit heimgesucht wurde. Auch Teile von Niedersachsen, Hessen und der damaligen DDR wurden überflutet. Besonders hart traf das Hochwasser das Dorf Etteln südlich von Paderborn. Wegen seiner Tallage lief das Dorf voll wie eine Wanne, Menschen kämpften ums Überleben, während die Helfer fieberhaft und oft vergeblich versuchten, die Eingeschlossenen zu retten. - Paderborn, Gierstor, Autos versinken in den Fluten.(Foto nachcoloriert mit KI)
Vergrößern

Der Film blickt auf die dramatischen Ereignisse im Juli 1965 zurück, als Ostwestfalen-Lippe von der schwersten Hochwasserkatastrophen der Nachkriegszeit heimgesucht wurde. Auch Teile von Niedersachsen, Hessen und der damaligen DDR wurden überflutet. Besonders hart traf das Hochwasser das Dorf Etteln südlich von Paderborn. Wegen seiner Tallage lief das Dorf voll wie eine Wanne, Menschen kämpften ums Überleben, während die Helfer fieberhaft und oft vergeblich versuchten, die Eingeschlossenen zu retten. - Der Gasthof Voss in Lipperode nach dem Dammbruch (Foto nachcoloriert mit KI)
Vergrößern

Der Film blickt auf die dramatischen Ereignisse im Juli 1965 zurück, als Ostwestfalen-Lippe von der schwersten Hochwasserkatastrophen der Nachkriegszeit heimgesucht wurde. Auch Teile von Niedersachsen, Hessen und der damaligen DDR wurden überflutet. Besonders hart traf das Hochwasser das Dorf Etteln südlich von Paderborn. Wegen seiner Tallage lief das Dorf voll wie eine Wanne, Menschen kämpften ums Überleben, während die Helfer fieberhaft und oft vergeblich versuchten, die Eingeschlossenen zu retten. - Paderborn,  Die Geschäftsleute in der Giersstr. versuchen mit vereinten Kräften das Wasser aus den Läden herauszuhalten.(Foto nachcoloriert mit KI)
Vergrößern

Der Film blickt auf die dramatischen Ereignisse im Juli 1965 zurück, als Ostwestfalen-Lippe von der schwersten Hochwasserkatastrophen der Nachkriegszeit heimgesucht wurde. Auch Teile von Niedersachsen, Hessen und der damaligen DDR wurden überflutet. Besonders hart traf das Hochwasser das Dorf Etteln südlich von Paderborn. Wegen seiner Tallage lief das Dorf voll wie eine Wanne, Menschen kämpften ums Überleben, während die Helfer fieberhaft und oft vergeblich versuchten, die Eingeschlossenen zu retten. -Das Dorf Etteln versinkt in den Fluten (Foto nachcoloriert mit KI)
Vergrößern
Originaltitel
Katastrophe zwischen Rhein und Weser - Die Heinrichsflut 1965
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2025
Info, Zeitgeschichte

Katastrophe zwischen Rhein und Weser - Die Heinrichsflut 1965

Die neue WDR-Dokumentation "Katastrophe zwischen Rhein und Weser: Die Heinrichsflut 1965" blickt auf die dramatischen Ereignisse im Juli 1965 zurück, als Ost-westfalen-Lippe von der schwersten Hochwasserkatastrophen der Nachkriegszeit heimgesucht wurde. Auch Teile von Niedersachsen, Hessen und der damaligen DDR wurden überflutet. Besonders hart traf das Hochwasser das Dorf Etteln südlich von Paderborn. Wegen seiner Tallage lief das Dorf voll wie eine Wanne, Menschen kämpften ums Überleben, während die Helfer fieberhaft und oft vergeblich versuchten, die Eingeschlossenen zu retten. Die Heinrichsflut 1965: Eine Naturkatastrophe erschüttert OWL Am 16. und 17. Juli 1965 verwandeln sintflutartige Regenfälle beschauliche Flüsse wie Altenau, Pader, Alme und Lippe in reißende Ströme. In Paderborn kommt das Wasser in die Stadt geschossen, überflutet das Giersviertel, die heftige Strömung bringt selbst schwere LKWs in Schräglage. Katastrophenalarm wird ausgerufen, doch das Telefonnetz ist zusammengebrochen. Funkgeräte sind Mangelware, die Hilfsmannschaften können sich kaum koordinieren, jeder versucht auf eigene Faust Menschen zu retten. Aber die Autos sind zu flach, die Boote zu leicht, die Hubschrauber nicht ausgerüstet, nichts läuft wie es soll. Etteln trifft es in seiner Tallage am heftigsten. Hochwasser ist man hier nach der Schneeschmelze gewöhnt, aber im Sommer trifft es die Menschen völlig unvorbereitet. Sie kämpfen ums Überleben. Insgesamt sterben 16 Menschen, sieben allein im Einzugsgebiet der Altenau, zu dem auch Etteln gehört - eine Katastrophe, die sich tief ins kollektive Gedächtnis der Region eingebrannt hat- Etteln im Ausnahmezustand - Zeitzeugen berichten Die Dokumentation zeichnet ein bewegendes Bild der Ereignisse in Etteln: Zeitzeugen erinnern sich an die dramatischen Stunden, in denen das Dorf von der Außenwelt abgeschnitten war. Sirenen heulten, Menschen mussten in letzter Minute vor den Fluten gerettet werden. Die Aufnahmen und Berichte zeigen, wie die Dorf-gemeinschaft zusammenhielt und gemeinsam gegen die Naturgewalt kämpfte. Historische Bedeutung für die Region OWL Die Heinrichsflut 1965 gilt als die größte Naturkatastrophe in der Geschichte von OWL. Städte wie Paderborn und Lippstadt sowie zahlreiche Dörfer in der Region waren betroffen. Die Dokumentation beleuchtet, wie die Katastrophe den Hochwasserschutz und das Bewusstsein für Naturgefahren in der Region nachhaltig geprägt hat. Etteln: Smartest City of the world Heute gilt Etteln als das digitalste Dorf Deutschlands und wurde 2024 sogar als "Smartest City oft he World" ausgezeichnet. Neben zahlreichen anderen digitalen Angeboten werden sämtliche Wasserbewegungen rund um das Dorf digital über-wacht. Jeder Dorfbewohner hat über eine App Zugriff auf diese Daten. Ein überraschendes Hochwasser soll es nie wieder geben. Fazit: "Katastrophe zwischen Rhein und Weser: Die Heinrichsflut 1965" liefert mit exklusiven Archivaufnahmen, Interviews und Experteneinschätzungen einen umfassenden Einblick in die Ereignisse von 1965. Die TV-Dokumentation von Lothar Schröder richtet sich an alle, die sich für die Geschichte von OWL, den Zusammen-halt ländlicher Regionen und den Umgang mit Naturkatastrophen interessieren.

Das beste aus dem magazin

Die Nummer gegen Kummer gibt Kindern und Jugendlichen vor allem in den Ferien Halt.
Gesundheit

Guter Rat am Telefon

Die Sommerferien beginnen, doch nicht alle Kinder sind sorgenfrei. Die Nummer gegen Kummer bietet von Montag bis Samstag kostenlose, anonyme Beratung für Kinder und Jugendliche.
Dr. Andreas Hagemann ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Geschäftsführer der Hagemann Privatklinik Gruppe GmbH.
Gesundheit

Unerklärliche Schmerzen? Es könnten Depressionen sein

Chronische Schmerzen ohne organische Ursachen sind häufig. Eine Depression kann die Ursache sein, die sich hinter körperlichen Beschwerden versteckt.
Duran Duran mit Drummer Roger Taylor (ganz links) begeistern nach wie vor ihre Fans.
HALLO!

„Wir sind immer noch Freunde und machen Musik zusammen“: Roger Taylor von Duran Duran

2028 werden sie ihr 50. Bandjubiläum feiern und im Juni kommen sie für zwei Termine nach Deutschland: Duran Duran. Gründungsmitglied Roger Taylor spielt bei der englischen Band das Schlagzeug. prisma hat mit dem 65-Jährigen gesprochen.
Das ist die „Prä-Expositions-Prophylaxe“.
Gesundheit

Was ist die PrEP?

PrEP bietet HIV-negativen Menschen Schutz vor einer Infektion. Regelmäßige Einnahme und ärztliche Begleitung sind entscheidend für den Erfolg.
Professor Dr. Ulf Dittmer ist Direktor des Instituts für Virologie und Leiter des Westdeutschen Zentrums für Infektiologie der Universitätsmedizin Essen.
Gesundheit

Wie gefährlich ist HIV heute noch?

Die Diagnose HIV ist für viele ein Schock. Doch dank moderner Therapien nähern sich HIV-positive Menschen der Lebenserwartung Nicht-Infizierter an. Wichtig sind eine frühe Diagnose und zuverlässige Medikation.
Susan Sideropoulos spricht mit prisma über ihre neue Show "That's My Style".
HALLO!

Susan Sideropoulos: "Ich bin keine Shopping-Queen"

Ex-GZSZ-Star Susan Sideropoulos moderiert die neue ZDF-Sendung „That’s My Style“, in der Mode-Experten und Stylisten Kunden bei der Suche nach dem perfekten Outfit helfen.