Geht die Welt unter? Oder ist sie noch zu retten? Harald Lesch sagt zur besten Sendezeit, was jetzt geschehen muss ...
In den Augen der meisten Wissenschaftler ist der Fall eindeutig: Um die Erwärmung der Erde auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, müssten unsere stetig steigenden CO2-Emissionen in den nächsten zehn Jahren halbiert und bis 2050 komplett gestoppt werden. Dafür wäre es notwendig, auf fossile Brennstoffe wie Kohle zu verzichten. Wenn das nicht gelingt, wird sich die Erde weiter erwärmen – mit unabsehbaren Folgen. In seiner Sendung "Klimawandel – Die Fakten mit Harald Lesch" widmet sich der Chefwissenschaftler des ZDF den validen Erkenntnissen einer oft sehr emotional geführten Debatte. Damit sich Überflutungen, die sich ausbreitende Dürre und das Waldsterben aufgehalten werden, muss die Welt an einem Strang ziehen. Und sie wird sehr viel stärker ziehen müssen, als es gegenwärtig der Fall ist. Vom Flughunde-Sterben in Australien bis zur Ausbreitung des wäldervernichtenden Borkenkäfers sammelt Harald Lesch Beispiele für klimabedingte Veränderung auf der Erde und sortiert sie wissenschaftlich ein.
Einen, bislang oft vernachlässigten Aspekt des Klimawandels stellt er in seiner 45 Minuten langen Aufklärung besonders heraus: sogenannten "Kipppunkte": Kleine Ursachen in einem komplexen System wie dem Klima-Geschehen können dramatische und irreversible Veränderungen zur Folge haben. Es genügt der sprichwörtliche Tropfen, um das Fass zum Überlaufen zu bringen.
Im Anschluss an Harald Lesch beleuchtet um 21 Uhr eine monothematische "Frontal 21"-Ausgabe, welche politischen Maßnahmen in Deutschland nötig wären, um den Klimawandel zu stoppen. Natürlich wird dabei auch betrachtet, was hierzulande tatsächlich passiert. Einzelne Beiträge beleuchten Themen wie: Fleischkonsum, Kreuzfahrttourismus, der aktuelle Entwicklungsstand "sauberer" Energiequellen und Wege zur Verkleinerung des persönlichen CO2-Fußabdrucks.