Kommissar Wisting - Eisige Schatten
26.12.2019 • 21:45 - 23:20 Uhr
Serie, Krimireihe
Lesermeinung
Kommissar William Wisting (Sven Nordin, re.) bekommt Unterstützung von den FBI-Kollegen Maggie Griffin (Carrie-Anne Moss) und John Bantham (Richie Campbell).
Vergrößern
Kommissar William Wisting (Sven Nordin) jagt einen Frauenmörder.
Vergrößern
Kommissar William Wisting (Sven Nordin, l.) und sein Kollege Nils Hammer (Mads Ousdal) ermitteln nach Leichenfunden.
Vergrößern
Schreckliche Gewissheit für Kommissar William Wisting (Sven Nordin, li.) und seinen Kollegen Nils Hammer (Mads Ousdal, Mitte): Die vermissten Frauen wurden Opfer eines Serienmörders.
Vergrößern
Originaltitel
Wisting
Produktionsland
N
Produktionsdatum
2019
Serie, Krimireihe

Unterkühlte Jagd nach einem Serienmörder

Von Andreas Schoettl

Basierend auf den erfolgreichen Büchern des norwegischen Krimi-Autoren Jørn Lier Horst zeigt das Erste die vertrackten Fälle von "Kommissar Wisting". Auch ein ehemaliger Weltstar ermittelt im sehr kalten Norden Europas.

In der dörflichen Gegend der Gemeinde Larvik in Norwegen gehören die Ermittlungen zu Mordfällen nicht unbedingt zur Alltagsroutine der örtlichen Polizei. Kommissar William Wisting (Sven Nordin) ist in der zweiteiligen Romanverfilmung "Eisige Schatten" jedoch gleich mit zwei Toten beschäftigt. Das Ableben des Nachbarn Viggo scheint schnell gelöst. Er verstarb einsam und verlassen im Fernsehsessel. Drei Monate lang wurde er trotz laufenden TV-Geräts nicht entdeckt. Eine weitere bereits skelettierte Leiche führt den zwar akribisch ermittelnden aber manchmal arg stoisch ruhig wirkenden Kommissar allerdings auf die Spur eines Serienmörders. Gibt es einen Zusammenhang?

Der Amerikaner Robert Godwin soll mehr als sieben Frauen auf dem Gewissen haben. In den USA galt er als "Highway-Killer". Doch seit 20 Jahren scheint eben dieser Godwin wie vom Erdboden verschluckt. Um herauszufinden, ob der gesuchte Killer nun in der Einöde Norwegens sein Unwesen treibt, reist die FBI-Agentin Magge Griffin extra zur Unterstützung Wistings an. Sie hat eine persönliche Rechnung mit dem Killer offen, ließ sie ihn einst wegen Mangels an Beweisen doch laufen.

PRISMA EMPFIEHLT
Täglich das Beste aus der Unterhaltungswelt bequem in Ihr Mail-Postfach? Dann abonnieren Sie unseren Newsletter "PRISMA EMPFIEHLT" und erhalten ab sofort die TV-Tipps des Tages sowie ausgewählte Streaming- und Kino-Highlights.

In der Rolle der zwar taffen aber innerlich zerrissen wirkenden FBI-Beamtin ist Carrie-Anne Moss zu sehen. Die kanadische Schauspielerin wurde Ende der 1990er-Jahre durch ihre Hauptrolle in der "Matrix"-Trilogie zum Weltstar. Daraufhin verschwand sie allerdings etwas von der Bildfläche.

Der kantige Wisting und Griffin brauchen ihre Zeit, um bei der Jagd nach dem Serienmörder zusammenzufinden. Die norwegischen Polizisten aus der Provinz wollen sich von der scheinbar so erfahrenen Kollegin aus den Staaten die Butter nicht vom Brot nehmen lassen. Zu einem zusätzlichen "Störfaktor" wird ausgerechnet Wistings Tochter Line (Thea Green Lundberg). Die Jung-Journalistin will für ihre Zeitung eigentlich nur ein rührseliges Stück über Einsamkeit schreiben. Dass der Tote im Fernsehsessel und die Jagd nach dem "Highway-Killer" im unmittelbaren Zusammenhang stehen, zeigt sich erst im weiteren Verlauf einer manchmal etwas langatmig geratenen, typisch "nordischen" Kriminalgeschichte.

Die Fälle von "Kommissar Wisting" basieren auf den Büchern von Jørn Lier Horst. Der norwegische Autor war selbst Kriminalhauptkommissar und Ermittler. In seinen erfolgreichen "Wisting"-Romanen setzt Horst seine eigenen Kenntnisse über die Polizeiarbeit sehr detailreich um. Die Verfilmung folgt dem geschriebenen Vorbild. Das allerdings geht etwas auf Kosten der Spannung. Es entschädigen dafür mitunter atemberaubende Aufnahmen der tief verschneiten und rauen Küstenlandschaft Norwegens.

Der zweite Teil von "Kommissar Wisting – Eisige Schatten" ist am Sonntag, 29. Dezember, ebenfalls 21.45 Uhr, im Ersten zu sehen. Zudem hat die ARD einen weiteren "Wisting"-Fall im Angebot. Der Zweiteiler "Jagdhunde" folgt am Neujahrstag, 1. Januar, und Sonntag, 5. Januar.

Kommissar Wisting – Eisige Schatten (1) – Do. 26.12. – ARD: 21.45 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

Das beste aus dem magazin

Dr. Melanie Ahaus ist niedergelassene Kinder- und Jugendärztin in Leipzig und Sprecherin des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte in Sachsen.
Gesundheit

Plötzlicher Säuglingstod: Schnuller kann Risiko senken

Der Schnuller: Segen oder Fluch? Er kann Babys beruhigen, birgt aber auch Risiken. Was Eltern beachten sollten, um die Entwicklung ihres Kindes nicht zu gefährden.
Venedig verlangt immer öfter eine Tagesgebühr für Touristen.
Reise

Neues aus der Reisewelt

Ab 2025 erhebt Venedig an mehreren Tagen eine Gebühr für Tagestouristen. Tickets sind online erhältlich, mit Preisunterschieden je nach Buchungszeitpunkt. Hotelgäste und Kinder unter 14 Jahren sind ausgenommen. Ziel ist die Eindämmung des Massentourismus.
Helmutt Zerlett spricht über seine Arbeit als Komponist und seine Zeit in der "Harald Schmidt Show".
HALLO!

Helmut Zerlett: Der Komponist hinter den Hits

Helmut Zerlett, bekannt aus der "Harald Schmidt Show", gibt Einblicke in sein Schaffen als Komponist für Kino und TV. Er spricht über aktuelle Projekte wie "Die Ältern", die neue Staffel von "Der Letzte Bulle" und seine Herangehensweise an die Filmmusik.
Aktuelles Album von Avantasia: "Here Be Dragons"
HALLO!

Avantasia feiert 25 Jahre: Das große Jubiläum

Avantasia feiert mit "Here Be Dragons" einen grandiosen Erfolg in den Charts. Tobias Sammet erzählt von der Entstehung des Albums, seiner Begeisterung für neue musikalische Wege und der Zusammenarbeit mit großen Namen der Rockszene.
Letztes Jahr gab es 411 Todesfälle im Wasser.
Gesundheit

Vorsicht am Wasser

Mit 411 Ertrinkungsfällen im Jahr 2024 ist das Risiko in deutschen Gewässern hoch. Die DLRG fordert verstärkte Aufsicht und warnt vor unzureichenden Schwimmhilfen. Eltern sollten besonders im Sommer auf die Sicherheit ihrer Kinder achten.
Urlaub im Norden: Keine Hitze, stattdessen angenehme Temperaturen und die Möglichkeit, einen Norweger-Pulli zu tragen.
Reise

Reisen mit kühlem Kopf

Helsinki statt Hurghada: „Coolcation“ heißt ein aktueller Trend, bei dem Reisende bewusst Regionen besuchen, in denen ein gemäßigtes und kühleres Klima herrscht.