Lauben, Luxus, Leckereien - Die Schokoladenstadt Saalfeld
1855 gründete der Berliner Kleinunternehmer André Mauxion in Saalfeld eine Confiserie. Damit beginnt die Geschichte der Saalfelder Schokoladenproduktion. 1901 entsteht dort das erste Werk. Die "Mauxion" konnte sich behaupten auf dem umkämpften neuen Schokoladenmarkt. Als großes Unternehmen wurde es 1948 in der sowjetischen Besatzungszone verstaatlicht. Dass es heute noch Schokolade aus Saalfeld gibt, ist kirchlichen Wohltätigkeitsverbänden zu verdanken. Die "VEB Mauxion Schokoladenfabrik" verlor 1954 vor Gericht die Markenrechte an die Unternehmerfamilie, die nach Westdeutschland übergesiedelt war. Saalfeld meldete daraufhin 1954 den Namen und das Logo für "Rotstern" als Marke an. "Rotstern" steht wohl für das sowjetische Symbol des Sozialismus, andere meinen auch, es könnte die aufgehende Sonne hinter dem Roten Berg symbolisieren, der gegenüber der Fabrik liegt. Das Thüringer Schokoladenwerk produzierte bis 1990 unter dem Namen "Rotstern" Schokolade für den ostdeutschen Markt, auf dem es einen bedeutenden Marktanteil hatte. 95 Prozent der Tafelschokolade kamen aus dem Werk in Saalfeld, darunter auch die legendäre "Schlager-Süßtafel". Als das Unternehmen Stollwerck, das die Firma nach der Wende übernommen hatte, für Saalfeld Insolvenz anmeldete, kümmerten sich die Diakonie und die Caritas um dem Fortbestand, denn sie wollten den Verlust von 150 Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung vermeiden. Heute produziert "Rotstern" erfolgreich im Auftrag des katholischen Bistums Magdeburg Schokolade für Ost und West.
Rundrücken durch ständiges Sitzen? Wie sich der Rücken auf den ganzen Körper auswirkt und welche Maßnahmen helfen, erklärt ein Experte für Rückengesundheit.
Johannes B. Kerner über das Weihnachtsfest: "Familie geht über alles"
Johannes B. Kerner moderiert rund um Weihnachten drei Sendungen. Mit prisma hat er über deren Besonderheiten gesprochen und erklärt, warum ihm die Jahreszeit so gut gefällt.
Die Weihnachtszeit muss nicht ungesund sein. Mit ein paar einfachen Tipps kann man die Adventszeit genießen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Entscheidend ist, was man das ganze Jahr über macht.
Oliver Mommsen über seine Rolle in "Eine fast perfekte Bescherung"
Im Weihnachtsfilm „Eine fast perfekte Bescherung“ müssen die Anwohner eines Berliner Viertels an Weihnachten ihre Wohnungen verlassen, weil eine Weltkriegsbombe entschärft wird. In einer Turnhalle findet sich eine bunt gemischte Truppe zusammen, die nun mit dieser Situation umgehen muss. Oliver Mommsen spielt Pfarrer Klaus Meier. Mit prisma hat er über den Film und über Weihnachten gesprochen
Carsten Henn: „Wein ist ein bodenständiges Produkt“
Bestsellerautor Carsten Henn ist thematisch breit aufgestellt. Neben seinen Bestsellern wie „Der Buchspazierer“ und „Sonnenaufgang Nr. 5“ hat er sich einen Namen als Verfasser kulinarischer Kriminalromane gemacht. Da blitzte seine Liebe für den Wein schon hier und da auf. In seinem neuen Weinbuch schenkt der renommierte Weinjournalist und Weinbauer sein fundiertes fachliches Know-how nun einzigartig praktisch und unterhaltsam ein: Mit 66 wohldosierten und klug ausgewählten Fragen nimmt er seine Leser in „Simply Wine“, erschienen bei ZS, mit in die Welt des Weins. prisma hat mit ihm über sein neues Buch gesprochen.