Botox, Implantate, Perücken: In Südkorea sind junge Menschen bereit, so ihre Chancen auf Liebe zu erhöhen. Circa jeder Siebte ist Single, und das Land hat die niedrigste Geburtenrate der Welt. Arbeitszeiten von etwa 52 Stunden pro Woche verlangen berufstätigen Koreanerinnen und Koreanern einiges ab. Kinder würden die ohnehin knapp bemessene Freizeit zusätzlich einschränken. Zudem bedeutet eine Schwangerschaft für Frauen meist das Karriereende. Junge Koreanerinnen sind heutzutage immer besser ausgebildet, häufig studieren sie. Im Zuge dessen hat sich die Einstellung in Sachen Familienplanung grundlegend geändert. Heiraten und Kinderkriegen ist heute kein Muss mehr, lediglich eine Option. Auch das strikte Schönheitsideal steht der Partnersuche im Weg, denn beide Seiten stellen hohe Ansprüche an Äußerlichkeiten: Aufgespritzte Lippen, hohe Wangenknochen und feinere Nasen bei Frauen, Implantate für rundere Köpfe oder auch Haarteile bei Männern - Branchen wie plastische Chirurgie und Friseure boomen in Südkorea. Weltweit werden in Südkorea pro Kopf die meisten Schönheitseingriffe vorgenommen. Viele rechnen sich so bessere Chancen in der Liebe aus. Das Land hat mit 0,7 Kindern pro Frau die niedrigste Geburtenrate der Welt. Auch die Zahl der Eheschließungen ist seit Jahren rückläufig. Einer der Gründe dafür könnte ein gesellschaftliches Problem sein: Das Vertrauen zwischen den Geschlechtern ist teilweise gestört. Illegale Videoaufnahmen mit versteckter Kamera von Frauen auf öffentlichen Toiletten und in Hotels, die später auf Pornoseiten im Internet veröffentlicht werden, schüren Misstrauen gegenüber Männern. Die daraufhin entstandene Feminismusbewegung hat dem Patriarchat den Kampf angesagt, trifft aber beim männlichen Teil der Bevölkerung auf Unverständnis und teils heftigen Widerstand. "Liebe und Sex in Südkorea" begleitet junge Menschen auf der schwierigen Partnersuche - und glückliche Paare, die trotz aller Widrigkeiten zusammengefunden haben.
Schlafwandeln ist bei Kindern keine Seltenheit. Zwischen 15 und 30 Prozent der Kinder schlafwandeln mindestens einmal. Ein sicherer Schlafplatz und ein fester Schlafrhythmus können helfen, das Risiko zu reduzieren.
Die HPV-Impfung wird für Kinder ab neun Jahren empfohlen, um sie frühzeitig gegen Humane Papillomviren und deren Folgen zu schützen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) rät zu einer Impfung zwischen neun und 14 Jahren, um das Risiko von Krebs und Warzen zu minimieren.
Wirbelgleiten - wenn der Rücken nicht mehr mitmacht
Die Geschichte einer 56-jährigen Frau, die trotz der Diagnose Wirbelgleiten ihren Alltag meistert. Mit Schmerztherapie, Bewegung und Willenskraft kämpft sie gegen die Einschränkungen an.
Natalia Wörner: "Die Welt braucht Frauen in Führungspositionen"
Die neueste Folge von "Die Diplomatin" mit Natalia Wörner als Karla Lorenz in Rom behandelt den mysteriösen Tod einer Nonne und die Aufdeckung eines Missbrauchsskandals.
Gebärmutterhalskrebs wird oft spät erkannt, ist aber durch Früherkennung und Impfung leicht vermeidbar. HPV ist der Hauptauslöser. Frauen und Männer sollten die Empfehlungen der STIKO beachten.