Alessa B. aus Großefehn in Niedersachsen will eine kleine Korrektur in ihrem Gesicht vornehmen lassen, ihre Oberlippe soll voller werden. Deshalb fährt sie zu einer Beauty-Ärztin nach Aurich und will sich Hyaluron in die Lippe spritzen lassen. Das ist ein Wirkstoff, der in den letzten Jahren immer häufiger in der Branche der ästhetischen Medizin eingesetzt wird und längst einen regelrechten Hype erfährt. In Aurich begrüßt Dr. Senah Kabbany die 28-jährige Alessa. Früher war Kabbany Ärztin in einer Kinderklinik, jetzt hat sie in der Innenstadt eine Praxis für ästhetische Behandlungen eröffnet. Die Unterspritzung der Lippe ist keine Operation, sondern ein minimalinvasives Verfahren. Es dauert keine halbe Stunde, und schon ist Alessas Behandlung vorbei. Der Effekt wird für ein paar Monate anhalten. Was früher ein Großstadtphänomen war, ist längst auch in ländlichen Regionen angekommen. Social Media hat den Eingriff normalisiert. Dabei dürfen Behandlungen in Deutschland ausschließlich von approbierten Ärzt*innen oder Heilpraktiker*innen durchgeführt werden. Sie kennen die Risiken des Eingriffs. Doch immer wieder gibt es Angebote, die fragwürdig sind und folgenschwere gesundheitliche Folgen haben können. Karlas Eingriff ist schon ein paar Jahre her, aber er hat ihr Leben dramatisch verändert. Sie wollte sich Falten auf der Wange mit der gelartigen Säure aufpolstern lassen, aber der Wirkstoff löste schmerzhafte Entzündungen unter ihrer Haut aus. Zahlreiche ärztliche Eingriffe verhinderten schlimmere Folgen. Doch die 59-Jährige fühlt sich entstellt. Und es gibt noch schlimmere Fälle von unsachgemäßen Anwendungen, von abgestorbenem Lippengewebe bis hin zu Erblindungen bei Eingriffen rund um Nase und Auge. Auch wenn es selten vorkommt, bergen falsche Behandlungen Risiken. Immer wieder ermittelt die Polizei gegen Kosmetikstudios oder Privatanbieter, die den Eingriff trotz fehlender Ausbildung unter der Hand anbieten. Das Geschäft mit der Schönheitsspritze ist lukrativ, und viele mischen mit: von der börsennotierten Beauty-Kette, die Behandlungen im Akkord durchführt, bis hin zum deutschen Pharmakonzern, der das Hyaluron für die Spritzen weltweit vermarktet. Eine "NDR Story" über einen Wirkstoff zwischen Fehlanwendung und Normalität, dessen Siegeszug die Gesichter von immer mehr Menschen verändert.
Der Schnuller: Segen oder Fluch? Er kann Babys beruhigen, birgt aber auch Risiken. Was Eltern beachten sollten, um die Entwicklung ihres Kindes nicht zu gefährden.
Ab 2025 erhebt Venedig an mehreren Tagen eine Gebühr für Tagestouristen. Tickets sind online erhältlich, mit Preisunterschieden je nach Buchungszeitpunkt. Hotelgäste und Kinder unter 14 Jahren sind ausgenommen. Ziel ist die Eindämmung des Massentourismus.
Helmut Zerlett, bekannt aus der "Harald Schmidt Show", gibt Einblicke in sein Schaffen als Komponist für Kino und TV. Er spricht über aktuelle Projekte wie "Die Ältern", die neue Staffel von "Der Letzte Bulle" und seine Herangehensweise an die Filmmusik.
Avantasia feiert mit "Here Be Dragons" einen grandiosen Erfolg in den Charts. Tobias Sammet erzählt von der Entstehung des Albums, seiner Begeisterung für neue musikalische Wege und der Zusammenarbeit mit großen Namen der Rockszene.
Mit 411 Ertrinkungsfällen im Jahr 2024 ist das Risiko in deutschen Gewässern hoch. Die DLRG fordert verstärkte Aufsicht und warnt vor unzureichenden Schwimmhilfen. Eltern sollten besonders im Sommer auf die Sicherheit ihrer Kinder achten.
Helsinki statt Hurghada: „Coolcation“ heißt ein aktueller Trend, bei dem Reisende bewusst Regionen besuchen, in denen ein gemäßigtes und kühleres Klima herrscht.