Lucie. Läuft doch!
18.11.2020 • 20:15 - 21:10 Uhr
Serie, Dramaserie
Lesermeinung
Rico (Lenz Lengers) weiß sich nicht mehr zu helfen.

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Mira (Flora Li Thiemann) will ihren eigenen Arsch retten.

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Opa Kurt (Peter Sattmann, r.) feiert sich und das
Kickerspiel.

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Rico (Lenz Lengers, r.) ist während seiner
Gerichtsverhandlung sehr aufgeregt.

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Produktionsland
D
Produktionsdatum
2020
Serie, Dramaserie

Chaotische Betreuerin ohne Abschluss

Von Elisa Eberle

Großartig unkonventionell: In der neuen VOX-Serie "Lucie. Läuft doch!" überzeugt Cristina do Rego in der Rolle einer liebenswürdigen und durchsetzungsfähigen Betreuerin von jugendlichen Problemfällen.

Wenn es eine Sache gibt, die Lucie (Cristina do Rego) mehr als alles auf der Welt hasst, dann sind das Ungerechtigkeiten. Dies zeigt die Eingangsszene der neuen VOX-Serie "Lucie. Läuft doch!" eindrücklich: Gerade noch hat ein sichtlich angetrunkene Gast (Samuel Hummel) ihre Kollegin Bekka (Charleen Deetz) beleidigt, schon bekommt er von der Kellnerin ein Tablett ins Gesicht gedonnert. Nicht ganz unverdient, mag man meinen, doch der Geschädigte sieht das natürlich anders: Er zieht vor Gericht, um Lucie zu verklagen. Und da die explosive junge Frau schon lange kein unbeschriebenes Blatt ist, wird sie von dem verantwortlichen Richter (Kai Ivo Baulitz) zu 200 Sozialstunden verurteilt.

In der Jugendhilfe Kleeberg soll Lucie fortan als Küchenhilfe arbeiten. Dabei hat die Berlinerin ganz andere Probleme: Ihr Opa Kurt (Peter Sattmann) scheint langsam dement zu werden. Erst kürzlich hat er versehentlich seine Wohnung in Brand gesteckt und braucht nun eine neue Bleibe, am besten in einem Altenheim. Doch die arbeitslose Lucie kann das unmöglich bezahlen. Also was tun?

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Glücklicherweise zeigt Lucie bei ihren ersten Sozialstunden in der brandenburgischen Provinz ein echtes Händchen für den Umgang mit schwierigen Kids. Und so bietet ihr der Heimleiter (Robert Schupp) kurzerhand eine Festanstellung an – als Betreuerin. Fortan liegt es also an ihr, die aufmüpfigen Teenies zu bändigen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht nach Hause können oder wollen. Und dann ist da noch Alex (Eugen Bauder), der in Lucie mehr zu sehen scheint als eine neue Kollegin ...

Unterhaltsam und inspirierend

Nicht alles, was in den acht Folgen von "Lucie. Läuft doch!" (Regie: Frauke Thielecke, Drehbuch: Nicholas Hause) gezeigt wird, scheint auf den ersten Blick plausibel. Angefangen bei Lucie, die ohne abgeschlossene Berufsausbildung quasi aus dem Nichts zur Betreuerin berufen wird, bis hin zu den Problemen der Jugendlichen, deren Auflösung nicht immer gleich einleuchtet. Dennoch ist die Serie, die VOX von nun an immer mittwochs, um 20.15 Uhr, in Doppelfolgen zeigt, ein angenehmes Stück Fernsehunterhaltung.

Es macht einfach Spaß, der grundoptimistischen, leicht chaotischen Protagonistin bei ihren unkonventionellen Erziehungsmaßnahmen zuzusehen: Da werden randalierende Jugendliche kurzerhand ins Zimmer gesperrt und Suizidgefährdete auf ironische Weise aufgeklärt, welches Messer denn am besten für die eigenen Pulsadern geeignet sei. Doch keine Sorge: Der betroffene Rico (Lenz Lengers) entscheidet sich dann doch lieber gegen den Freitod. So eine geriffelte Wunde von einem Tomatenmesser ist einfach unschön – selbst an einer Leiche.

Die Hauptdarstellerin Cristina do Rego versteht es, derartige Szenen mit einer solchen Leidenschaft zu spielen, dass ihre Figur selbst dann noch inspirierend auf den Zuschauer wirkt. Zugutekommt der 34-Jährigen dabei ihre langjährige Komödien-Erfahrung: Noch zu Schulzeiten spielte sie in der Sitcom "Pastewka". Demnächst ist sie in der Netflix-Serie "ÜberWeihnachten" von und mit Luke Mockridge zu sehen. "Lucie. Läuft doch!" steht bereits eine Woche vor der TV-Ausstrahlung, ab Mittwoch, 11. November, auf TVNOW zum Streamen bereit.

Lucie. Läuft doch! – Mi. 18.11. – VOX: 20.15 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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