Möwen-Attacken auf Fischbrötchen. An den deutschen Stränden ein alltägliches Bild. Die schlauen Vögel klauen dreist unser Essen. Das nervt viele Touristen. Alarm an den Küsten: Die intelligenten Vögel kommen den Menschen näher und werden immer dreister. Vor allem, weil ihnen der Lebensraum genommen wird. Erst sitzen sie unbeteiligt auf Dächern von beliebten Imbissen, dann setzen Möwen auf den Überraschungseffekt und greifen von hinten an. Sie nutzen effektive Jagdstrategien, um die besten Happen zu erwischen. So sparen sie Energie. Der Aufwand, arglose Touristen zu überfallen, ist für die schlauen Allesfresser viel geringer, als kleinere Vögel oder Fische zu jagen. Die Betreiber von Restaurants versuchen, mit Schirmen ihre Kundschaft zu beschützen. Städte wie Kiel haben ein Fütterungsverbot für Möwen eingeführt. Bußgelder beginnen ab 50 Euro. Für den, der das erste Mal erwischt wird. Bei Wiederholungstätern wird es noch teurer. Irgendwie kommen Möwen an ihr Futter. Sie beobachten uns und unser Verhalten genau. Wie sie das anstellen, das hat Franziska Hacker am Strand von Brighton erforscht. Dazu legt die Wiener Wissenschaftlerin zwei verschiedene Tüten Kartoffelchips in den Sand, ganz in der Nähe von einem Schwarm wilder Silbermöwen. Nur aus einer Tüte isst sie selbst. "Von den aufmerksamen Möwen haben etwa 95 Prozent die gleiche Chips-Tütenfarbe gewählt, aus der ich gegessen habe. Sie haben zwischen Farben unterschieden und mein Verhalten imitiert." Die Bebauung der Küsten für den Tourismus zerstört die natürlichen Gebiete, in denen Möwen ihre Nahrung suchen. Zum Eierlegen müssen sie ausweichen und brüten jetzt häufig auf Flachdächern. Natürliche Brutplätze wie ungestörte Inseln sind im Binnenland häufig nicht mehr vorhanden. Doch Probleme gibt es nicht nur an den Küsten. Auf einem Kaufhausdach mitten auf dem Berliner Alexanderplatz hat sich seit vielen Jahren eine Möwen-Kolonie ihren Platz gesucht. "Wir haben hier nun etwa 85 Möwen-Brutpaare, denen gefällt es gut. Kein Fuchs, kein Wassersportler stört sie. Die werden wohl hierbleiben, und es werden auch andere Dächer ins Visier genommen. Auf dem Bundestagsdach sind es inzwischen 75 Paare, 2010 war hier der erste Großmöwenbrutplatz in Berlin." Mindestens 25 Berliner Dächer sind bereits von Möwen besiedelt, meint der Vogelexperte des Berliner Senats, Klemens Steiof. Wie schlau sind Möwen? Was kann man tun, um sich zu schützen? "planet e" berichtet über immer hungrige Möwen, die so effektiv Futter rauben, dass vielen Menschen angst und bange wird.
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