Ein Fjord – in Bayern: Die spektaktulär gefilmte Dokumentation fängt die majestätische Bergnatur der Berchtesgadener Alpen rund um den Königssee ein. Dabei steigen die Kameras auch auf ins Reich der Steinadler.
Das Reisen im eigenen Land boomte zuletzt – auch wegen der Corona-bedingten Reisebeschränkungen: Die ARD-Dokumentation "Natur am Königssee" macht gleich wieder Lust darauf, einen leichten Wander-Rucksack zu schnüren – zumindest ab dem nächsten Frühjahr. Filmemacher Jan Haft nimmt die Zuschauer mit in die Berchtesgadener Alpen, in denen der zwischen steile Felsabstürze eingeklemmte Königssee wie ein norwegischer Fjord wirkt.
Majestätisch ist nicht nur die weißblaue Bilderbuchlandschaft, im Felsengebirge leben auch wieder viele wilde Alpentiere – und es gedeihen seltene Pflanzen. Besonders stolz ist man am Königssee, dass der Steinadler, der einst als ausgerottet galt, längst wieder als König der Lüfte heimisch geworden ist. Fast 50 Brutpaare zählen Vogelbeobachter in den Bayerischen Alpen, viele davon haben ihr Revier in den Steilwänden rund um den Königssee gefunden. Außerdem bevölkern rund 200 Steinböcke die Gipfel rund um den See.
Erlebnis Erde: Natur am Königssee – Mo. 13.12. – ARD: 20.30 Uhr