Nie wieder. Wie stark ist unsere Demokratie?
28.09.2025 • 21:00 - 21:45 Uhr
Info, Geschichte
Lesermeinung
Passantenbefragung in Traunstein mit Pia Parzinger auf dem Sofa.
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Prof. Dr. Jörg Skriebeleit, Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, auf dem Gedenkstättengelände.
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Ausstellung in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg.
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Graffiti "Die Würde des Menschen ist unantastbar".
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Originaltitel
Nie wieder - Wie stark ist unsere Demokratie?
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2024
Info, Geschichte

Nie wieder. Wie stark ist unsere Demokratie?

Im Film "Nie Wieder. Wie stark ist unsere Demokratie?", der 2024 im Rahmen des Münchner Erinnerungsprojektes "Die Rückkehr der Namen" entstand, wird die unerschütterliche Entschlossenheit zur Verteidigung unserer Demokratie in den Vordergrund gerückt. Die Dokumentation beleuchtet, wie das unmissverständliche Bekenntnis "Nie wieder" nach 1945 zu einer tragenden Säule der Gesellschaft werden sollte. Untersucht wird, wie Erinnerungskultur heute interpretiert wird und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um humanistische Werte und demokratische Errungenschaften zu verteidigen. Der Film gewährt einen tiefen Einblick in die Herausforderungen und Hoffnungen der erinnerungskulturellen Arbeit und untersucht, wie das "Nie wieder" nicht nur eine Floskel bleibt, sondern zur bildungspolitischen Verpflichtung wird. Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden zwei Worte zu einem festen Bestandteil unserer Demokratie: "Nie wieder". Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg, nie wieder eine Diktatur wie der Nationalsozialismus, in der Minderheiten verfolgt, entrechtet und ermordet werden. Aus diesem Bestreben heraus entstand die Erinnerungskultur, die sich in Form von Bildung in Schulen, Gedenkstätten und Gedenktagen manifestierte. Doch je häufiger diese Worte in ritualisierten Reden vorkommen, desto weniger wird klar, was sie heute bedeuten, geschweige denn, wie an dem "nie wieder" festgehalten werden kann. Der Diskurs über eine sinnvolle Erinnerungskultur wird hauptsächlich in der Wissenschaft geführt und berücksichtigt oft nicht die Lebensrealitäten der breiten Gesellschaft. Der Dokumentarfilm richtet einen eindringlichen und konfrontativen Blick auf die praktische Erinnerungsarbeit. Sie zeigt, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Demokratie und die Menschenrechte in Deutschland zu schützen. Der Fokus liegt nicht auf langen Interviews mit ExpertInnen, sondern auf Szenen aus dem Alltag der Menschen, die die Erinnerungskultur in die Praxis umsetzen, und derjenigen, die davon profitieren. LehrerInnen, SchülerInnen, WorkshopleiterInnen, PädagogInnen von Gedenkstätten, PolitikerInnen und ExpertInnen, darunter unter anderem Jörg Skriebeleit, Anna Stolz, Dervis Hizarci und Hanna Veiler.

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