Peter von Kant
23.06.2025 • 00:35 - 02:00 Uhr
Spielfilm, Drama
Lesermeinung
Peter von Kant Rasend verliebt: Denis Ménochet als Peter von Kant, Khalil Ben Gharbia als Amir Ben Salem  Copyright: SRF/C.Bethuel-FOZ
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Peter von Kant Die Muse des Künstlers: Denis Ménochet als Peter von Kant, Isabelle Adjani als Sidonie  Copyright: SRF/C.Bethuel-FOZ
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Peter von Kant Dominante Mutter manipuliert den Sohn: Hanna Schygulla als Rosemarie von Kant, Denis Ménochet als Peter von Kant  Copyright: SRF/C.Bethuel-FOZ
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Peter von Kant Die Muse des Künstlers: Denis Ménochet als Peter von Kant, Isabelle Adjani als Sidonie  Copyright: SRF/C.Bethuel-FOZ
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Originaltitel
Peter von Kant
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2022
Spielfilm, Drama

Peter von Kant

Der französische Filmemacher François Ozons hat das Theaterstück "Die bitteren Tränen der Petra von Kant" von Rainer Werner Fassbinder genommen und aus der Modedesignerin Petra des Originals den Filmregisseur Peter gemacht, der wiederum Fassbinder in all seinen verwirrenden Facetten gleicht. Wie im Theaterstück trifft auch in Ozons Film Junge auf Junge. Diesmal aber kommt der alternde, aber immer noch schöne Filmstar Sidonie (Isabelle Adjani) in die Wohnung des 39-jährigen deutschen Filmregisseurs Peter von Kant (Denis Ménochet). Sie bringt den 23-jährigen Amir (Khalil Gharbia) mit, den Peter sofort ins Herz schliesst. Peter holt Amir ins Kino und verspricht ihm, einen Star aus ihm zu machen. Es entwickelt sich eine schwierige, in vielen Fällen missbräuchliche Beziehung, die in emotionalen Sadomasochismus führt. Peter missbraucht den Jungen seelisch, der Junge aber findet Wege, sich zu revanchieren. Amir sieht zwar unschuldig aus, ist in Wirklichkeit aber auch kein Unschuldslamm. Er versucht Peter zu manipulieren, was nicht so einfach ist, denn Peter ist ein erfahrener Manipulator. Peter richtet die Gewalt auch gegen sich selbst, wobei er es zu geniessen scheint, seinen Körper, seinen Geist und seine Seele mit Sex, Drogen und ungeheuren Mengen an Alkohol zu zerstören. Peters Missbrauch erstreckt sich schliesslich auch auf Sidonie, seine Tochter Gabrielle (Aminthe Audiard) und seine Mutter (Hanna Schygulla), die zur Feier seines 40 angereist sind. Und dann ist da noch Peters schweigsamer Assistent Karl (Stéfan Crépon), der unter dem toxischen Klima rund um Peter am meisten leidet.

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