Medien - warum die 4. Gewalt für die Demokratie so wichtig ist
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2018
Info, Gesellschaft + Soziales
RESPEKT kompakt
Spätestens mit dem Feldzug des US-Präsidenten Donald Trump gegen die freie Presse in den USA wird der Ton für Journalisten rauer. Sogenannte "Alternative Fakten", Fake-News, der aufkommende Rechtspopulismus und Hetz-Kampagnen in Sozialen Netzwerken sind neue Herausforderungen. Welche Gefahr davon ausgeht und wie damit umzugehen ist, beschreibt die Reportage "Medien - warum die 4. Gewalt für die Demokratie so wichtig ist". So erklärt eine Vertreterin von Reporter ohne Grenzen: Journalisten werden weltweit in ihrer Berichterstattung behindert, verfolgt und getötet. Der Grund: Unabhängige Medien stellen die Mächtigen infrage. Sie kontrollieren deren Handeln und hinterfragen deren Interessen. Nur eine informierte Öffentlichkeit kann demokratische Entscheidungen treffen, etwa in Wahlen. Im Film kommen Medienwissenschaftler wie Carsten Reinemann von der LMU München zu Wort. Er erinnert nachdrücklich daran, dass unabhängige Medien in Demokratien auch als "4. Gewalt" bezeichnet werden und erklärt warum dieses Ideal so wichtig ist. Einen Grund dafür greift auch die Rubrik "Zahlen-Fakten-Check" auf. In einem kurzen Überblick über die Geschichte der Massenmedien geht es auch um die Manipulation durch Falschmeldungen und durch Propaganda - in Zeiten von Fake-News und "alternativen Fakten" ein hochaktuelles Thema. Das wird auch im Interview mit Satiriker und Medienkritiker Philipp Walulis deutlich. Er erforscht, wie sich private Internetanbieter finanzieren und welchen Einfluss das auf die Inhalte dieser Anbieter hat. Walulis ist sich sicher: Private Internetdienste können unabhängige Medien nicht ersetzen. Zwar zeigt die Reportage, dass Kritik an den etablierten Zeitungen und Rundfunkanstalten oft berechtigt ist. "Medien - die 4. Gewalt in der Demokratie" macht aber deutlich: Ohne freie Presse und ohne freie Rundfunkanstalten ist auch schnell Schluss mit der allgemeinen Meinungsfreiheit und der alltäglichen Freiheit der Menschen.
Francis Tobolsky: "Wir sind nicht so leicht unterzukriegen"
Wucan aus Dresden gehören zu den deutschen Bands der Stunde. Stilistisch kaum einzuordnen, färbt die Wucht und Faszination ihres emotionalen Vortrags auf viele Musikliebhaber ab. Mit Sängerin Francis Tobolsky sprach prisma über das neue Album „Axioms“.
Im Herbst ist der richtige Impfschutz von großer Bedeutung, um vor Grippe, Corona und anderen Infektionen zu schützen. Besonders Risikogruppen sollten auf Auffrischungen achten. Welche Impfungen jetzt wichtig sind und worauf geachtet werden sollte.
Am Weltdiabetestag am 14. November klären Organisationen weltweit über Diabetes auf. In Berlin findet am 16. November eine Veranstaltung zum Thema "40 Jahre erster Insulin-Pen" statt. Mehr als 90 Prozent der Diabetes-Patienten in Deutschland haben Typ-2-Diabetes.
Bei Diabetes kann die Wundheilung problematisch werden. Unterschätzte Wunden können sich entzünden und schwere Infektionen verursachen. Frühzeitige ärztliche Hilfe ist entscheidend.
Hoher Blutdruck erhöht das Risiko etwa für Schlaganfall oder Herzinfarkt. Deshalb ist es wichtig, zu hohe Werte schnell zu erkennen und in den Griff zu bekommen. Doch nicht immer helfen Medikamente.