Er ist schnell wachsend, äußerst schädlingsresistent, zufrieden mit wenig Wasser und fast jedem Boden. Mit unter 0,3 Prozent THC-Gehalt hat er keine berauschende Wirkung. Doch seine zähen Fasern fordern von Landwirt Heinz Schönleber aus Sachsen viel Geduld und Kreativität. Die Spezial-Erntemaschine, die er gemeinsam mit pensionierten Ingenieuren entwickelt, soll den Bast schon beim Mähen vom holzigen Kern trennen. Sein Ziel: feine Fasern, aus denen einmal Jeans entstehen können. Denn die Textilindustrie sucht nachhaltige Naturfasern als Alternative zu Polyester und Baumwolle. Einer von wenigen Unternehmern, der seit fast 30 Jahren auf Mode aus Faserhanf setzt, ist Robert Hertel aus Franken. Er würde sich über die Rückkehr von Produktion und Verarbeitung freuen. Bisher lässt er T-Shirts und Hosen in China produzieren. Ein kleiner Hoffnungsschimmer: In Frankreich gibt es noch große Agrarkooperativen, die Faserhanf produzieren. Hier gab es keine Verbote, als der Anbau anderswo in Europa wegen der möglichen Rauschwirkung untersagt war. Auch Hertels chinesischer Geschäftspartner kauft in Frankreich den Rohstoff. Warum nicht auch in Deutschland? Pioniere wie Heinz Schönleber nehmen die Herausforderung an. Er hofft, dass es bereits nächstes Jahr die erste Jeans mit sächsischer Hanffaser geben könnte.
Francis Tobolsky: "Wir sind nicht so leicht unterzukriegen"
Wucan aus Dresden gehören zu den deutschen Bands der Stunde. Stilistisch kaum einzuordnen, färbt die Wucht und Faszination ihres emotionalen Vortrags auf viele Musikliebhaber ab. Mit Sängerin Francis Tobolsky sprach prisma über das neue Album „Axioms“.
Im Herbst ist der richtige Impfschutz von großer Bedeutung, um vor Grippe, Corona und anderen Infektionen zu schützen. Besonders Risikogruppen sollten auf Auffrischungen achten. Welche Impfungen jetzt wichtig sind und worauf geachtet werden sollte.
Am Weltdiabetestag am 14. November klären Organisationen weltweit über Diabetes auf. In Berlin findet am 16. November eine Veranstaltung zum Thema "40 Jahre erster Insulin-Pen" statt. Mehr als 90 Prozent der Diabetes-Patienten in Deutschland haben Typ-2-Diabetes.
Bei Diabetes kann die Wundheilung problematisch werden. Unterschätzte Wunden können sich entzünden und schwere Infektionen verursachen. Frühzeitige ärztliche Hilfe ist entscheidend.
Hoher Blutdruck erhöht das Risiko etwa für Schlaganfall oder Herzinfarkt. Deshalb ist es wichtig, zu hohe Werte schnell zu erkennen und in den Griff zu bekommen. Doch nicht immer helfen Medikamente.