Rififi
22.12.2025 • 23:35 - 01:20 Uhr
Spielfilm, Kriminalfilm
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Tony (Jean Servais) hat fünf Jahre wegen Diebstahls im Gefängnis gesessen. Jetzt rechnet er mit seiner untreuen Geliebten Mado (Marie Sabouret) ab.
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Die Diebe Jo (Carl Möhner, l.) und Mario (Robert Manuel, r.) planen mit dem gerade aus dem Gefängnis entlassenen Tony (Jean Servais, Mitte) erneut einen Coup. Diesmal geht es um Juwelen.
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Die Brüder Pierre (Marcel Lupovici, r. vorn), Remi (Robert Hossein, Mitte stehend) und Louis (Pierre Grasset) haben Wind vom Juwelenraub ihres Rivalen Tony und seiner Männer bekommen. Leichtsinnig hat einer der Tresorknacker der Barsängerin Vivianne (Maga
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Tony „der Sanfte” (Jean Servais) kommt nach fünf Jahren Gefängnis zurück nach Paris und muss feststellen, dass seine Verflossene Mado (Marie Sabouret) jetzt mit dem berüchtigten Nachtclubbesitzer Pierre Grutter zusammen ist.
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Originaltitel
Du rififi chez les hommes
Produktionsland
F
Produktionsdatum
1955
Altersfreigabe
12+
Spielfilm, Kriminalfilm

Rififi

Einst war Tony le Stéphanois (Jean Servais) ein berühmt-berüchtigter Gangster. Dann aber wurde er geschnappt und zu fünf Jahren Haft verurteilt - und als er endlich aus dem Gefängnis entlassen wird, scheint nichts mehr so zu sein, wie es einmal war: Mittellos und gesundheitlich angeschlagen steht er vor dem Nichts. Zwar kommt er bei seinem alten Freund Jo (Carl Möhner) unter, aber weder dessen sympathische Frau Louise (Janine Darcey) noch der kleine Sohn Tonio (Dominique Maurin) können den depressiven Tony aufmuntern. Nicht einmal auf das verlockende Angebot seines Kumpels Mario (Robert Manuel), einen Juwelier auszunehmen, springt er an. Tony hat nur ein Ziel: seine frühere Geliebte Mado (Marie Sabouret) wiederzusehen. Erst als er erfährt, dass diese sich mit dem betuchten Nachwuchsgangster Pierre Grutter (Marcel Lupovici) eingelassen hat, kommt Tony wieder zu sich: Von altem Ehrgeiz gepackt, lässt er sich nun doch auf den Juwelenraub ein. Auf diese Weise will er nicht nur zu Geld kommen, sondern auch wieder der respektierte und gefürchtete Gangster von einst werden. Minuziös plant er gemeinsam mit Mario, Jo und dem Tresorknacker César (Jules Dassin) den Coup. Tatsächlich gelingt dem Quartett in einer spektakulären Aktion der 'größte Einbruch des Jahres', wie es am Tag nach der Tat in den Zeitungen heißt. Doch dann erfahren Pierre Grutter und sein Bruder Rémi (Robert Hossein), wer hinter dem Coup steckt - und wollen Tony und seinen Männern die Beute abjagen. Nachdem sie Mario in die Mangel genommen und umgebracht haben, ohne das Versteck zu erfahren, setzen sie Jo unter Druck, indem sie seinen kleinen Sohn entführen. Während der verzweifelte Vater sich bereiterklärt, die Beute gegen das Leben seines Kindes einzutauschen, setzt Tony alles daran, den Jungen auf eigene Faust zu retten. Mit "Rififi" hat Meisterregisseur Jules Dassin einen der unsterblichen Klassiker des französischen Kriminalfilms inszeniert. Legendär ist vor allem die faszinierende Einbruchssequenz, während der kein Wort gesprochen wird. In einer brillanten Mischung aus Film-noir-Atmosphäre und französischer Eleganz erzählt der Film eine Geschichte von Freundschaft und Verrat, Ehre und Rache. In der Hauptrolle glänzt Jean Servais, in weiteren Rollen Robert Hossein und Carl Möhner. Bei den Filmfestspielen von Cannes wurde "Rififi" 1955 mit dem Preis für die Beste Regie ausgezeichnet.

Darsteller

Jules Dassin

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