Stadt. Klima. Positiv: Eine Reise in die Zukunft des Bauens
27.04.2025 • 09:05 - 09:35 Uhr
Info, Architektur
Lesermeinung
Finnland integriert Nachhaltigkeit in den Alltag. Die Architektur der Zentralbibliothek Oodi in Helsinki (Bild) wird geliebt. Das stärkt den Ort als öffentlichen Treffpunkt und fördert so soziales Verhalten.
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Das „Vertical Nydalen“ in Oslo zeigt, wie Gebäude durch natürliche Belüftung und Erdwärme ohne konventionelle Klimatisierung auskommen können.
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Die Sauna „Löyly“ in Helsinki wurde vom Architekturbüro ALA entworfen, das verstärkt auf Holz als CO2-speicherndes Baumaterial setzt.
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Das „Wood Hotel“ im nordschwedischen Skellefteå hat als eines der weltweit höchsten Holzhochhäuser in puncto Nachhaltigkeit die Nase vorn.
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Originaltitel
Klima positiv
Produktionsland
D, A
Produktionsdatum
2025
Info, Architektur

Stadt. Klima. Positiv: Eine Reise in die Zukunft des Bauens

Norwegen, Schweden und Finnland haben viele Dinge gemeinsam: Lange Küsten, viele Wälder und eine ausgeprägte soziale Tradition. Wie geht man hier mit dem steigenden Meeresspiegel und der Notwendigkeit, Emissionen einzusparen, um? Alle drei Länder setzen auf eine nachhaltige Transformation bei Stadtentwicklung und Klimaschutz. Im Jahr 2024 lag der Anteil erneuerbarer Energien, die Norwegenzur Nettostromgewinnen nutzt, bei 99 Prozent. Das Land setzt vor allem auf Wasserkraft und plant bis 2030 klimaneutral zu sein. In Oslo wird autofreies Wohnen gefördert, und Projekte wie "FutureBuilt" demonstrieren nachhaltige Architektur mit umweltfreundlichen Materialien und energieeffizienten Konzepten. Das "Vertikal Nydalen" zeigt, wie Gebäude durch natürliche Belüftung und Erdwärme ohne konventionelle Klimatisierung auskommen können. Schweden, mit doppelt so viel Wald wie Norwegen, setzt ebenfalls auf Holzbau. Das Hochhaus "Sara" in Skellefteå beherbergt ein Kulturzentrum, das nach der Schriftstellerin Sara Lidman benannt wurde, und ist ein Beispiel für innovative Architektur mit dem nachwachsenden Rohstoff. In der Hauptstadt plant man mit "Stockholm Wood City" das nach eigenen Angaben weltweit größte Stadtviertel ganz aus Holz, mit nachhaltigen Büros und Wohnungen. Auch Finnland integriert Nachhaltigkeit in den Alltag. Die Architektur der Zentralbibliothek Oodi in Helsinki wird geliebt. Das stärkt den Ort als öffentlichen Treffpunkt und fördert so soziales Verhalten. Das Architekturbüro ALA setzt verstärkt auf Holz als CO2-speicherndes Baumaterial. Projekte wie die Sauna "Löyly" oder das Museumsprojekt "Amos Rex" verbinden Architektur mit Sinneserlebnissen und Kultur. Alle drei Länder demonstrieren, wie nachhaltige Architektur und gelungene Stadtentwicklung zu mehr Lebensqualität und Klimaschutz beitragen können.

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