Bei den Stars ist der US-Präsident verpönt: Zum zweiten Mal begibt sich eine Langzeitreportage auf die Spuren der US-Prominenz, die sich gegen Trump stellt.
Es reicht, auf Facebook zu surfen oder ab und zu in die großen US-Late-Night-Shows zu schalten – schnell wird klar: Star-Amerika ist fast geschlossen gegen Trump. "Wir sind der neue amerikanische Widerstand!" verkündete Bruce Springsteen am Tag der Vereidigung des umstrittenen US-Präsidenten. Die Reportage "Stars gegen Trump – Wächst der Widerstand in NY?" begibt sich auf die Spuren der Anti-Trump-Promis im Big Apple.
Nach ihrer ersten Doku-Reise durch die USA vor einem Jahr befragt Autorin Susanne Becker abermals berühmte Trump-Gegner – etwa Paul Auster, der sich noch schockierter als beim vorherigen Gespräch gibt: "Stück für Stück zerstören Trump und die Republikaner Amerika", sagt der Star-Autor.
Kann die US-Prominenz im Kampf um Bürgerrechte gegen den Präsidenten etwas ausrichten? Die sehenswerte Langzeitreportage liefert ein eindrückliches kulturpolitisches Porträt eines gespaltenen Landes.