Sterben verboten?
Report, Dokumentation • 11.12.2017 • 23:30 - 00:15
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Die Schreckensvorstellung vieler: am Ende des Lebens verkabelt sein und von Geräten abhängig sein.
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Dr. Andreas Schlesinger auf der Weaning-Station im Kölner St. Marien-Hospital. Er versucht, Menschen vom Beatmungsgerät abzugewöhnen.
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Paul Schaller mit seiner Frau Brigitte Schaller aus Köln. Er hat sich gegen ärztlichen Rat entschieden: Er will keine vierte Chemotherapie machen, sondern palliativ zu Hause versorgt werden.
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Prof. Dr. Gian Domenico Borasio, Palliativarzt am Universitäts-Spital in Lausanne, (Borasio gilt als der palliativ-Experte Deutschlands).
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Die Kölner Palliativärztin Dr. Nicole Witt (l) macht Visite bei Patient Paul Schaller. Palliativärzte haben Zeit für Gespräche.
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Produktionsland
Deutschland
Report, Dokumentation

Wenn Leben und Tod teuer werden

Von Rupert Sommer

Viele Menschen träumen von einem stillen Tod – im Familienkreis. Die Realität sieht oft ganz anders aus.

Jeder, der schon einmal selbst einen Angehörigen oder einen guten Bekannten verloren hat, weiß, wie schwer es fällt, Abschied zu nehmen. Die moderne Hightech-Gerätemedizin macht das nicht unbedingt einfacher, wie einmal mehr auch die neue ARD-Dokumentation "Sterben verboten?" zu belegen versucht. Der Traum von einem "guten Tod", einem "friedlichen Einschlafen", ist jedenfalls nicht immer Realität in deutschen Krankenhäusern. Und das offenbar auch, weil es falsche finanzielle Anreize gibt und das Überleben eine teurere Angelegenheit ist. "Ungefähr ein Drittel der Gesundheitskosten eines jeden Patienten fallen in den letzten ein bis zwei Lebensjahren an. Das ist jährlich ein dreistelliger Milliardenbetrag", sagt Professor Gian Domenico Borasio, Palliativarzt im Universitätsspital Lausanne in der Doku. "Es gibt durchaus Menschen und Firmen, die daran interessiert sind, aus dieser Lebensphase maximalen Profit zu schlagen."


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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