Terror an Bord
30.09.2025 • 22:50 - 00:20 Uhr
Info, Zeitgeschichte
Lesermeinung
Der italienische Ministerpräsident Bettino Craxi am Telefon: Das Geiseldrama führt zu einer diplomatischen und politischen Krise zwischen Italien, Ägypten und den USA.
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Blutspuren an der Seite des Kreuzfahrtschiffs „Achille Lauro“ – ein Beweis für den Mord an Leon Klinghoffer
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Leon und Marilyn Klinghoffer befanden sich an Bord der „Achille Lauro“, um ihren Hochzeitstag zu feiern. Leon Klinghoffer wurde während der Entführung getötet, seine Leiche und sein Rollstuhl wurden ins Meer geworfen.
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Lisa Klinghoffer – Tochter von Leon Klinghoffer, dem Opfer der Entführung – während ihres Interviews für den Dokumentarfilm (Produktionsfoto)
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Originaltitel
Achille Lauro
Produktionsland
F, I, USA
Produktionsdatum
2024
Altersfreigabe
12+
Info, Zeitgeschichte

Terror an Bord

Vier Palästinenser bringen am 7. Oktober 1985 das italienische Kreuzfahrtschiff Achille Lauro vor der Küste Ägyptens in ihre Gewalt und nehmen mehr als 500 Passagiere und Besatzungsmitglieder als Geiseln. Sie fordern die Freilassung von 50 palästinensischen Gefangenen aus israelischen Gefängnissen. Es beginnt ein dreitägiges Drama auf hoher See. Die Menschen an Bord durchleben Tage der Bedrohung und Angst. In der Folge spitzt sich die Situation weiter zu. Denn nachdem sich herausstellt, dass die Entführer eine der Geiseln, den US-Amerikaner Leon Klinghoffer, getötet haben, fangen US-Kampfflugzeuge die ägyptische Maschine mit den Entführern an Bord ab und zwingen sie zur Landung. Diese Verletzung des italienischen Luftraums führt zu einer diplomatischen und politischen Krise zwischen Ägypten, Italien und den USA. Zu Wort kommen sowohl einer der Entführer, der 20 Jahre in Italien im Gefängnis gesessen hat, als auch die Töchter von Leon Klinghoffer. Passagiere und italienische Besatzungsmitglieder, die damals zu Geiseln wurden, berichten über ihre Tage in den Händen der Entführer. Abgerundet wird der spannende Perspektivwechsel durch Aussagen des militärischen und diplomatischen Personals der an der Lösung des Geiseldramas beteiligten Länder.

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