Trockenzeit
12.11.2025 • 00:40 - 02:30 Uhr
Fernsehfilm, Drama
Lesermeinung
Josef (Martin Pechlát) mit seinen Kindern bei einem Widerstand gegen das Vorhaben von Viktor
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Děda (Bolek Polívka, mittig Vordergrund), Viktor (Marek Daniel, mittig Hintergrund) und Miluška (Judit Pecháček, links im Hintergrund) bei einem Fest auf Viktors Hof
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Josef (Martin Pechlát) mit den Kindern am Bett von Eva (Magdaléna Borová)
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Abschied von Žofka (Dorota Šlajerová, links) und Míra (Tomáš Pšenička, rechts)
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Originaltitel
Sucho
Produktionsland
CZ, SK, D
Produktionsdatum
2024
Fernsehfilm, Drama

Trockenzeit

In einem Dorf im Süden Tschechiens entbrennt ein Konflikt zwischen zwei Familienclans. Josef verfolgt eine alternative Lebensweise, verbietet seiner Familie Internet und Handy und bekämpft die profitorientierte Landwirtschaft, mit der Viktor viel Geld verdient. Ihre Kinder Žofka und Míra rebellieren gegen die Väter und planen die Flucht. Ein Dorf im Süden Tschechiens, der mährischen Toskana. Der trockene Sommer vertieft den Konflikt zwischen zwei Familienclans, die von dominanten Vätern geführt werden. Josef (Martin Pechlát) zwingt seine Familie zu einer alternativen Lebensweise in Harmonie und führt den Kampf gegen die örtliche Landwirtschaft, mit der Viktor (Marek Daniel) viel Geld verdient. Josefs Familie leidet darunter, dass er den Kindern den Zugang zu Computern, Mobiltelefonen und dem Internet verbietet. Doch um den Lebensunterhalt für die Familie zu sichern, muss seine Frau Eva (Magdaléna Borová) in Viktors Agrarbetrieb arbeiten. Viktor will mit seinem Land vor allem Profit erzielen. Die Folgen für die Umwelt sind ihm egal. In den Sommerferien kommt Viktors Sohn Míra (Tomáš Sean Pšenička), der seit über einem Jahr bei seiner Mutter in Prag lebt, nach Hause. Viktor möchte Míra in die Leitung des Agrarunternehmens einbeziehen, aber Míra weigert sich, weil er mit dem Konzept seines Vaters nicht einverstanden ist. Stattdessen freundet er sich mit Josefs Tochter Žofka (Dorota Šlajerová) an, aber ihre Beziehung ist turbulent, vor allem als die beiden Teenager beginnen, sich gegen ihre herrschsüchtigen Väter aufzulehnen. Viktor versucht, Míra davon zu überzeugen, sich nicht mit Žofka zu treffen, während Josef es nicht gerne sieht, wenn Žofka sich von seinem Einfluss löst. Als Míra und Žofka beschließen, gemeinsam aus dem Dorf wegzulaufen, scheint dies die beste Lösung für ihre Situation zu sein. Zwei verfeindete Dorffamilien kämpfen hartnäckig um den richtigen Umgang mit der Natur und dem Leben. Letztendlich sind es ihre Kinder, die die Differenzen überwinden und die verschiedenen Ansichten in Einklang bringen. Die Geschichte um Žofka und Míra kreist um die Frage, ob eine Versöhnung zwischen unterschiedlichen Lebenskonzepten und Weltanschauungen möglich ist und ob der Riss, der die Gesellschaft spaltet, wieder geschlossen werden kann.

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