Über die Grenze - Alles auf eine Karte
07.12.2017 • 20:15 - 21:45 Uhr
TV-Film, TV-Kriminalfilm
Lesermeinung
Leni (Anke Retzlaff) kann gehen. Aber Danne (Sebastian Hülk) macht ihr klar, dass dann irgendeine andere Person in dem Club statt ihrer bedroht werden wird.
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Steffen Herold steht unter Druck: Wenn er den Befehl zum Schuss gibt, gefährdet er seine Tochter.
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golène Combass (Noémi Kocher) ist sauer auf die beiden Kollegen, die einfach abgehauen sind, und verlangt von Tino Loher, dass er die gemeinsame Vergangenheit der beiden durchleuchtet. (Im Hintergrund Karmelo Shako als Joanne Trudeau, im Vordergrund Christian Junker als Jürgen Rauball).
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Sabine Herold (Jenny Schily) hat in den Nachrichten von dem Überfall mit Geiselnahme gehört und und will nun von Ségolène Combass (Noémi Kocher) wissen, wo ihr Mann und ihre Tochter sind.
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Milou (Rick Okon) hat einen Platz, an dem er und Danne (Sebastian Hülk) sich mit ihrer Geisel Leni (Anke Retzlaff) verstecken können: bei seiner jenischen Sippe im Wald.
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Wollte Leni (Anke Retzlaff) etwa fliehen? Danne (Sebastian Hülk) sorgt dafür, dass seine Geisel bei ihm bleibt.
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Chalid Boulemain (Omar El-Saedi) zögert, auf den Verbrecher (Sebastian Hülk) zu schießen - und gefährdet damit sein eigenes Leben.
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Zu Beginn von Leni Herolds (Anke Retzlaff) erstem Arbeitstag bei der deutsch-französischen Einsatztruppe gibt ihr Vater Steffen (Thomas Sarbacher) ihr noch den ein oder anderen kleinen Einblick in die Polizeiarbeit.
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Es beginnt als völlig harmloser Besuch im Wettbüro, um einen Wettschein einzulösen. Doch dann gerät Leni (Anke Retzlaff) in einen Überfall.
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Ségolène Combass (Noémi Kocher) ist sauer auf die beiden Kollegen, die einfach abgehauen sind, und verlangt von Tino Loher, dass er die gemeinsame Vergangenheit der beiden durchleuchtet. (Im Hintergrund Karmelo Shako als Joanne Trudeau, im Vordergrund Christian Junker als Jürgen Rauball).
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Wie früher gemeinsam unterwegs: Gegen den Willen ihrer Kollegen verfolgen Steffen Herold (Thomas Sarbacher) und Yves Kléber (Philippe Caroit) die Verbrecher, die Steffens Tochter als Geisel genommen haben.
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Rino Nobel (Adolfo Assor) freut sich, dass Milou (Rick Okon) seinen Kumpel Danne (Sebastian Hülk) und seine Feundin Leni (Anke Retzlaff) mit in den Wald gebracht habt. Auch wenn er vielleicht seine Zweifel an der Beziehung von Milou und der jungen Frau hat ...
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Ségolène Combass (Noémi Kocher) macht sich große Sorgen um ihren schwer verletzten Mitarbeiter Chaild.
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Die Geiselnehmer Danne und Milou (Sebastian Hülk und Rick Okon) wollen feiern und Leni (Anke Retzlaff) macht mit, beim Bier, beim Koks. Aber wird sich wirklich die Gelegenheit zur Flucht bieten oder werden Danne und Milou das verhindern?
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Die grenzüberschreitende Polizeieinheit in Kehl: Tino Loher (Bernhard Piesk), Leni Herold (Anke Retzlaff), xx (Christian Junker), Steffen Herold (Thomas Sarbacher), Chalid Boulemain (Omar El-Saeidi) und Joanne Trudeau (Karmela Shako).
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Die Polizisten Christian Junker), Chalid Boulemain (Omar El-Saedi), Tino Loher (Bernhard Piesk) und Joanne Trudeau (Karmela Shako) weihen Leni (Anke Retzlaff) beim Abhören eines Telefongesprächs in die Umstände des aktuellen Falles ein.
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Die beiden Männer, die das Wettbüro überfallen (Rick Okon und Sebastian Hülk) wissen nicht, dass Leni Polizistin ist. Aber überfallen zu werden hat ohnehin nicht zu Lenis Ausbildung gehört Ö
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Schießen oder nicht? Tino Loher (Berndhard Piesk) will die Geisel nicht gefährden.
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Leni Herold (Anke Retzlaff) war während eines Überfalls im Wettbüro und wurde von einem der Gangster (Rick Okon) als Geisel genommen.
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Yves Kléber (Philippe Caroit) und Steffen Herold (Thomas Sarbacher) schlagen Goran (Jevgenij Sitochin), dem Kopf der Jenischen, einen Deal vor: Steffen bleibt, bis die Geisel frei ist und wird danach nicht gegen die Geiselnehmer ermitteln.
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Hint
Audiodeskription
Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2017
TV-Film, TV-Kriminalfilm

Vom Leben auf der Kippe

Von Eric Leimann

Die Landkarte der Donnerstags-Ermittler füllt sich weiter: Thomas Sarbacher, Newcomerin Anke Retzlaff und Philippe Caroit ermitteln im Grenzgebiet zwischen Baden und Frankreich.

Bei der deutsch-französischen Polizeieinheit in Kehl feiert eine Neue ihren Einstand: die jungforsche Polizistin Leni Herold (Anke Retzlaff). Sie hätte sich besser einen anderen Tag fürs Praxis-Debüt aussuchen sollen, denn während eines Raubüberfalls gerät sie in Geiselhaft. Alles spielt sich vor den Augen von Lenis Vater (Thomas Sarbacher) ab, der als Chef der länderübergreifenden grünen Minna einen missglückten Zugriff auf die Serienräuber Danne Marquardt (Sebastian Hülk) und Milou Jangy verantwortet. "Über die Grenze: Alles auf eine Karte", ein deutscher Krimi mit französischen Co-Darstellern, beginnt klischeehaft und lässt für die weitere Dauer des Abends nichts Gutes erwarten. Wenn sich der Film mehr und mehr zum klaustrophobischen Geiseldrama mit bärenstarkem Darsteller-Trio verdichtet, sorgt er doch noch für spannende, intensive Thrillermomente.

Hauptdarsteller der neuen ARD-Krimireihe, die am folgenden Donnerstag mit dem Film "Über die Grenze: Gesetzlos" fortgesetzt wird, sind Vater Steffen Herold (Sarbacher) und seine Tochter Leni (Retzlaff). Der knarzig erfahrene Polizist respektive liebende Vater also – und das junge Küken, das sich etwas mehr zutraut, als es ihm gut täte. Man muss zugeben: Es gab schon spannendere Konstellationen. Rund um jene Reißbrettfiguren gruppieren sich: Mutter Sabine (Jenny Schily), die in dieser Folge eher besorgt am Telefon hängt und der nonchalante Vorzeigefranzose Yves Kléber, dessen Darsteller Philippe Caroit schon mal den französischen Präsidenten und Liebhaber von "Bundeskanzlerin" Veronica Ferres in der eher missglückten Politkomödie "Die Staatsaffäre" (2014)) spielte.

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Was den "Über die Grenze"-Debütfilm deutlich über den Durchschnitt hebt, ist allerdings das intensive Spiel Sebastian Hülks, der in Christian Petzolds "Polizeiruf 110: Wölfe" (2016) jenen irren Biologen verkörperte, der Barbara Auer und Matthias Brandt fast das Leben gekostet hätte.

Wie Hülk, sein Partner Rick Okon und die 28-jährige Anke Retzlaff, die 2013 für den Film "Puppe" als beste Nachwuchsschauspielerin mit dem New Faces Award ausgezeichnet wurde, das Gangster-Geisel-Trio geben, hat schon Klasse. Es kommt zu Fluchtversuchen, aber auch Momenten des Mitgefühls, der Erotik und des Rauschs. Ein Rausch, der das Leben auf der Kippe feiert.

Im Schatten jener furiosen Flucht fallen die Dialoge zwischen Sarbacher und Caroit, die sich während der Verfolgung über ihre komplizierte Freundschaft und das mittelalte Leben austauschen, leicht ab. Das Drehbuch zum Film schrieben Felice Götze, Paul J. Milbers und Sabine Radebold. Götze zeichnete 2015 für den starken Bremer "Tatort: Die Wiederkehr" verantwortlich. Regie führte bei beiden ersten Filmen Michael Rowitz ("Mit Burnout durch den Wald"). Sollten die Verantwortlichen das Niveau der zweiten Hälfte des Debütfilms halten können, darf man "Über die Grenze" zu den besseren Produkten des eher mediokren Donnerstags-Sendeplatzes zählen.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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Jenny Schily
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