Verlorenes Wissen
07.07.2019 • 19:30 - 20:15 Uhr
Report, Dokumentation
Lesermeinung
Harald Lesch: "Es löst in mir Respekt aus, was unsere Vorfahren schon alles wussten und taten - und wie viel wir von ihnen lernen können."
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Harald Lesch: "Es löst in mir Respekt aus, was unsere Vorfahren schon alles wussten und taten - und wie viel wir von ihnen lernen können."
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Der Militärhistoriker Stephen Bull will in einem Experiment herausfinden, ob sich die Rezeptur der byzantinischen Feuerwaffe entschlüsseln lässt.
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Die Entdeckung des Sonnensteins der Wikinger gibt Aufschluss über die Navigations - Methoden der Seefahrer.
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Forscherin Christina Lee kocht ein Heilmedizin-Rezept aus dem Mittelalter nach.
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Besiegt Krankenhauskeime: Ein Mittelalterliches Heilmittel aus  Zwiebeln, Knoblauch, Wein und Ochsengalle
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Die "Bologneser Träne" aus Glas kommt aus dem Mittelalter. Sie ist hart wie Stahl.
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Die "Bologneser Träne" aus Glas kommt aus dem Mittelalter. Sie ist hart wie Stahl.
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Anton Flettners (Arturs Kruzkops) Konstruktion aus rotierenden Stahlsegeln ist ein ausgeklügeltes Antriebssystem.
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Der Mathematiklehrer Anton Flettner (Arturs Kruzkops) erfindet 1920 einen Schiffsantrieb, der auf Windkraft setzt, den "Flettner-Rotor".
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Harald Lesch beim Dreh am Filmset von Verlorenes Wissen.
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Harald Lesch am Drehset: So manche in Vergessenheit geratene Erfindung könnte uns heute nützlich sein.
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Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2019
Report, Dokumentation

Wundersalbe aus der Vergangenheit

Von Andreas Schoettl

Viele raffinierte Erfindungen aus der Vergangenheit sind längst vergessen. Professor Harald Lesch begibt sich ein weiteres Mal auf die Suche nach den verlorenen Erkenntnissen.

Als eines der größten Probleme der modernen Medizin gelten die multiresistenten Krankenhauskeime. Nach einer Studie der europäischen Seuchenbehörde sollen allein im vergangenen Jahr mehr als 33.000 Menschen in Europa den gefährlichen Bakterien zum Opfer gefallen sein. Doch die tödliche Gefahr lässt sich zumindest einschränken. Mit einem uralten Rezept. Es ist bereits mehr als 1.000 Jahre alt.

Im Rahmen des Wissenschaftsformats "Terra X" im Zweiten begibt sich Professor Harald Lesch ein weiteres Mal auf die Spuren schon lange vergessener Innovationen. Im zweiten Teil seiner "Verlorenes Wissen"-Reihe stößt er unter anderem auf die Heilsalben des Mittelalters. Das Wissen darüber ist im Laufe der Zeit allerdings verloren gegangen.

Es gibt tatsächlich eine Augensalbe, die ausgerechnet gegen die multiresistenten Krankenhauskeime Wunder wirken soll. Ihre Zusammenstellung liest sich jedoch abenteuerlich. Die Kombination aus Zwiebeln, Lauch, Knoblauch, Wein und Ochsengalle soll ein nach heutigen Maßstäben hochwirksames Antibiotikum ergeben. Lesch und sein Team lassen sie von erfahrenen Medizinern zusammenstellen. Das erstaunliche Ergebnis zeigt, wie so einige Erkenntnisse und Erfindungen aus der Vergangenheit heute wieder gut zu gebrauchen sind.

"Es löst in mir Respekt aus, was unsere Vorfahren schon alles wussten und taten – und wie viel wir von ihnen lernen können", sagt Professor Harald Lesch sagt über seine Forschungsreise in die Vergangenheit.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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