Der Lech galt lange Zeit als schönster und artenreichster Voralpenfluss in Bayern. Doch heute hat der Lech mit einem natürlichen Wildfluss nichts mehr gemein. 43 Staustufen und Wehre versperren ihm zwischen Füssen und Donaumündung den Weg. Sein Verlauf in Schwaben ist geprägt von Stauseen und Kanälen. Doch es gibt Hoffnung: Naturschützer kämpfen für die Renaturierung des Lechs. Ein Zukunftsprogramm soll dem geschundene Fluss seine ökologische Funktion als Lebensader zwischen Alpen und Donau zurückgeben. Ein Jahrhundertprojekt mit dem Ziel, dass der Lech wieder leben kann. Von seinen Quellen in den österreichischen Alpen bis zur Mündung in die Donau legt der Lech gut 250 Kilometer zurück. Auf den ersten 80 Kilometern, in Österreich bis zur deutschen Grenze, ist er noch ein richtiger Wildfluss. Canyons und ausgedehnte Schotterbänke prägen dort den Lech. Aber wie sieht es nach der Grenze in Bayern aus? Ein Jahr lang ist der Filmemacher Jens-Uwe Heins dem Lech über seinen gesamten Verlauf gefolgt. Auf seiner Flussreise hat er Menschen getroffen, die sich am Lech für die Natur einsetzen. Tomas Frey etwa ist Projektleiter beim Bund für Umwelt und Naturschutz in Bayern. Er kennt jeden Meter am Fluss und will den Lech in Bayern wieder zu einem natürlichen Wildfluss machen. Michael Schödl vom Landesbund für Vogelschutz kämpft mit seinem Team am Lech für die letzten Brutpaare von Flussuferläufer und Regenpfeifer. Bei Landsberg stört ein Mäusebussard jedes Jahr im Frühling Jogger und Spaziergänger - eine Rangerin hat Verhaltensregeln für sie parat. Über das Aussterben der Eschenbäume berichtet ein Förster im Westernholz. Eberhard Pfeifer setzt sich seit 40 Jahren für die Erhaltung des Lechs ein und erlebt während der Dreharbeiten eine Umweltkatastrophe. Ein Team des Seewiesener Max-Planck-Instituts für biologische Intelligenz erforscht am Lech, warum Blaumeisen gern fremdgehen. Und im Augsburger Stadtwald werden seltene Przewalski-Pferde als Landschaftspfleger eingesetzt, und in der Donaumündung helfen Biobauern mit Wasserbüffeln und ein Förster bei der Rettung gefährdeter Orchideen. Mit traumhaften Naturbildern führt die Dokumentation in die letzten Paradiese am Lech. Dorthin, wo Uhu, Haubentaucher, Nachtigall und neuerdings auch Bienenfresser ihre Heimat haben. Ein filmisches Plädoyer für den Erhalt der Natur in dieser Region. Die Reihe "Versteckte Paradiese" zeigt die Schönheit weitgehend unbekannter Naturgebiete in Bayern und gibt Geheimtipps für Naturliebhaber. Sie stellt Flora und Fauna, Geotope und besondere Sehenswürdigkeiten der jeweiligen Region vor, vor allem aber die Menschen, die dort mit der Natur verbunden sind und sich für ihren Schutz engagieren.
Der Schnuller: Segen oder Fluch? Er kann Babys beruhigen, birgt aber auch Risiken. Was Eltern beachten sollten, um die Entwicklung ihres Kindes nicht zu gefährden.
Ab 2025 erhebt Venedig an mehreren Tagen eine Gebühr für Tagestouristen. Tickets sind online erhältlich, mit Preisunterschieden je nach Buchungszeitpunkt. Hotelgäste und Kinder unter 14 Jahren sind ausgenommen. Ziel ist die Eindämmung des Massentourismus.
Helmut Zerlett, bekannt aus der "Harald Schmidt Show", gibt Einblicke in sein Schaffen als Komponist für Kino und TV. Er spricht über aktuelle Projekte wie "Die Ältern", die neue Staffel von "Der Letzte Bulle" und seine Herangehensweise an die Filmmusik.
Avantasia feiert mit "Here Be Dragons" einen grandiosen Erfolg in den Charts. Tobias Sammet erzählt von der Entstehung des Albums, seiner Begeisterung für neue musikalische Wege und der Zusammenarbeit mit großen Namen der Rockszene.
Mit 411 Ertrinkungsfällen im Jahr 2024 ist das Risiko in deutschen Gewässern hoch. Die DLRG fordert verstärkte Aufsicht und warnt vor unzureichenden Schwimmhilfen. Eltern sollten besonders im Sommer auf die Sicherheit ihrer Kinder achten.
Helsinki statt Hurghada: „Coolcation“ heißt ein aktueller Trend, bei dem Reisende bewusst Regionen besuchen, in denen ein gemäßigtes und kühleres Klima herrscht.