Was Tiere fühlen
29.11.2025 • 14:40 - 15:25 Uhr
Natur + Reisen, Tiere
Lesermeinung
Wölfe nutzen ihr Heulen nicht nur zur Reviermarkierung, sondern auch zur Kommunikation über große Distanzen.
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Dank spezieller Flügelfedern mit feinen Fransen fliegt der Bartkauz nahezu geräuschlos.
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Die Ohren des Fenneks sind größer als sein Kopf und dienen als hochempfindliche Sensoren – damit ortet er selbst das leiseste Trippeln von Beutetieren im Sand.
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Schildkröten nutzen akustische Signale, um sich im Wasser zu orientieren.
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Originaltitel
Wild Senses
Produktionsland
GB
Produktionsdatum
2025
Natur + Reisen, Tiere

Was Tiere fühlen

Hören ist mehr als das Erfassen von Geräuschen - es ist ein Sinn, der Orientierung, Kommunikation und Jagderfolg ermöglicht. Die Tierwelt zeigt, wie vielfältig und präzise akustische Wahrnehmung sein kann. Im Ozean beginnt das Leben für Korallenlarven mit einer akustischen Suche: Mit Sinneshaaren am Körper reagieren sie auf die Geräuschkulisse eines lebendigen Riffs. Nur dort, wo Fische und Krebse ein Unterwasserorchester bilden, lassen sie sich nieder - ein entscheidender Schritt für den Fortbestand der Riffe. Auch an Land ist Gehör überlebenswichtig. Wölfe halten ihr Rudel über große Distanzen zusammen. Ihr Heulen ist ein komplexes Kommunikationsmittel - jedes Tier besitzt einen individuellen Laut, vergleichbar mit einem Namen. Mit hochempfindlichem Gehör nehmen sie selbst das Rascheln eines Rehs oder das kilometerweit entfernte Heulen eines Artgenossen wahr. Im verschneiten Norden jagt der Bartkauz in völliger Stille. Sein Gesicht wirkt wie ein akustischer Trichter, der Geräusche bündelt und gezielt zu den Ohren leitet. Asymmetrisch angeordnete Ohröffnungen ermöglichen es ihm, selbst Mäuse unter der Schneedecke zu orten. Dank spezieller Federn gleitet er nahezu lautlos durch die Luft - ein perfekter Jäger im Winterwald. Neben diesen drei Hörspezialisten sind auch Fenneks, Schildkröten und Meerkatzen zu entdecken - Tiere, die mit erstaunlichen akustischen Fähigkeiten ihre Umwelt entschlüsseln.

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