Wenn der Vater mit dem Sohne
03.01.2026 • 16:30 - 18:00 Uhr
Spielfilm, Komödie
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Teddy Lemke (Heinz Rühmann) und der kleine Ulli (Oliver Grimm) sind ein Herz und eine Seele. Ulli hält Lemke für seinen Vater, in Wiklichkeit ist er jedoch ein Pflegekind, dessen Mutter in Amerika lebt.
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Teddy Lemke (Heinz Rühmann).
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Teddy Lemke (Heinz Rühmann) und der kleine Ulli (Oliver Grimm) sind ein Herz und eine Seele. Ulli hält Lemke für seinen Vater, in Wiklichkeit ist er jedoch ein Pflegekind, dessen Mutter in Amerika lebt.
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Teddy Lemke (Heinz Rühmann, links), früher erfolgreicher Musikclown, jetzt Besitzer eines Zauberladens, hängt an Ulli (Oliver Grimm, rechts), dem Pflegesohn seiner Vermieterin, wie an seinem eigenen Kind. Als die Mutter des Jungen aus Amerika zurückkommt,
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Originaltitel
Wenn der Vater mit dem Sohne
Produktionsland
D
Produktionsdatum
1955
Altersfreigabe
6+
Spielfilm, Komödie

Wenn der Vater mit dem Sohne

Teddy Lemke, früher ein erfolgreicher Musikclown, jetzt Besitzer eines Zauberladens, hängt an dem Pflegesohn seiner Zimmerwirtin, als ob dieser sein eigenes Kind wäre. Als man ihm den Jungen eines Tages wegnehmen will, flüchtet er mit ihm in seinem alten Artistenwagen in die Schweiz, wo die beiden sich als Clowns durchschlagen. Teddy Lemke (Heinz Rühmann) wohnt als Untermieter bei Fräulein Biermann (Fita Benkhoff). Sie hat ein Auge auf ihn geworfen, aber das interessiert ihn wenig. Umso mehr ist ihm der sechsjährige Ulli (Oliver Grimm) ans Herz gewachsen, den Fräulein Biermann in Pflege nahm, als seine Mutter Gerti (Waltraut Haas) nach Amerika ging. Ulli hält Teddy Lemke für seinen Vater, und tatsächlich könnte er sich keinen besseren Papi wünschen. Nur an Ullis Geburtstag wird Herr Lemke etwas ärgerlich, als er den Jungen in einem Kinderclown-Kostüm antrifft, das Ulli auf dem Boden gefunden hat. Später erzählt er ihm, was es damit auf sich hat. Teddy Lemke hatte einmal einen kleinen Sohn, mit dem er gemeinsam in einer erfolgreichen Musikclown-Nummer im Varietee auftrat. Als der Junge starb, gab Lemke den Artistenberuf auf und eröffnete einen Zauberladen, mit dem er jetzt sein Geld verdient. Ulli ermutigt Lemke, sich mit ihm zusammen wieder als Musikclown zu versuchen. Der Junge hat offensichtlich Talent, ein neues Engagement winkt. Ausgerechnet in dieser Situation erfährt Herr Lemke, dass Ullis Mutter ihren Sohn nach Amerika holen will, wo sie inzwischen geheiratet hat. Teddy Lemke glaubt, die Welt stürze zusammen. Er sagt Ulli kein Wort von all dem, rafft seine kleine Barschaft zusammen und flieht mit dem Jungen Hals über Kopf in seinem alten Artistenwagen in die Schweiz. Dass er gerade dort Ullis Mutter und ihrem Mann (Robert Freitag) begegnen soll, ahnt Lemke nicht. "Wenn der Vater mit dem Sohne" war ein großartiger Erfolg für Heinz Rühmann, der mit diesem Film wieder die Popularität der 1930er und 1940er Jahre erreichte, und den damals siebenjährigen Oliver Grimm. Für diese Rolle erhielt Rühmann von der Internationalen Artistenloge die "Goldene Artisten-Nadel". Die Kritik bescheinigte ihm ausgeprägtes Talent zum Clown: "Er ist am stärksten, wenn die Lausbubenstimmung mit ihm durchgeht und man nicht weiß, wer mit größerer Begeisterung Unsinn treibt - der Vater oder der Sohn". Bemerkenswert war auch Rühmanns Interpretation des Schlafliedes "La-le-lu", das zum Evergreen wurde.

Der Trailer zu "Wenn der Vater mit dem Sohne"

Darsteller

Heinz Rühmann
Weitere Darsteller
Oliver Grimm Waltraut Haas Robert Freitag Pero Alexander Fita Benkhoff Carl-Heinz Schroth Rudolf Schündler Sybil Werden Herbert Kiper Hans Schwarz Jr. Wolfgang Condrus Heidi Becker Arnim Dahl

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