Seine Anhänger verehren ihn, andere fürchten ihn als Hindu-Nationalisten. Indiens Premierminister Narendra Modi gilt als demokratischer Führer, liebäugelt aber mit autokratischen Ideen. Modi inszeniert sich als Yoga-Guru, Wirtschaftsexperte, Hardliner oder netter Onkel von nebenan. Doch hinter seinen vielen Gesichtern verbirgt sich vor allem eines: ein knallharter Machtpolitiker mit Weitblick und Kalkül. Narendra Modi hat zweifellos große Pläne für Indien. Er will das Land wirtschaftlich und technologisch zu einer Supermacht des neuen Jahrtausends machen. Auch die hinduistische Bevölkerungsmehrheit profitiert von seiner Politik: Er holt Tech-Konzerne ins Land, modernisiert Infrastruktur und Telekommunikation und stabilisiert das Banken- und Steuersystem. Seine Kritiker hingegen werfen ihm autoritäre Tendenzen und Hindu-Nationalismus vor, der systematisch auf die Unterdrückung der muslimischen Minderheit in Indien abzielt. Sowohl durch die Förderung von Hass und Gewalt als auch durch Gesetze. So ermöglicht das 2019 von Modis Regierung eingeführte Staatsbürgerschaftsgesetz (CAA) Flüchtlingen aus Nachbarländern eine schnelle Einbürgerung - Muslimen jedoch nicht. In Verbindung mit einem geplanten Register aller Inderinnen und Inder könnte das neue Gesetz dazu führen, dass Millionen Muslime die indische Staatsbürgerschaft verlieren. Narendra Modi polarisiert wie kaum ein anderer indischer Politiker. Seine Anhänger sehen in ihm einen starken, entschlossenen Führer, der Indien auf die Weltbühne bringt. Andere befürchten autokratische Tendenzen und eine hindu-nationalistische Agenda. Gefährdet Modis Kurs den Vielvölkerstaat, oder macht er Indien zum Powerplayer in einer neuen Weltordnung? Ist er aufopfernder Führer der größten Demokratie der Welt oder doch eher knallharter Autokrat? Wer ist Narendra Damodardas Modi?
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