Zimmer mit Stall - Ab in die Berge
16.03.2018 • 20:15 - 21:45 Uhr
TV-Film, TV-Komödie
Lesermeinung
Sophie (Aglaia Szyszkowitz), Ehemann Philippe (Francois Smésny) und Tochter Leonie (Alina Abgarjan) kaufen von Ludwig Fuchsbichler (Christian Hoening, re.) einen alten Hof.
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Sophie (Aglaia Szyszkowitz, re.) freut sich: Anne (Doris Schretzmayer, 2. V. re.) quartiert sich mit Ihrer Achtsam-Gruppe als Urlaubsgäste ein. Von links nach rechts: Toni (Susanne Rasper), Magda (Astrid Achtzehn) und Barbara (Anja Klindworth).
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Barthl (Friedrich von Thun) macht Sophie (Aglaia Szyszkowitz, li.) klar, dass er die beiden Urlauberinnen Eva (Katja Lechthaler, 2. v. li.) und Camilla (Theresa Hanich) nicht in seinem Stall duldet und möchte sie vom Hof jagen.
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Der Papa ist weg! Sophie (Aglaia Szyszkowitz) und Tochter Leonie (Alina Abgarjan) machen einen Neuanfang zu zweit.
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Sophie (Aglaia Szyszkowitz) setzt im Kleinkrieg mit Barthl (Friedrich von Thun) auf Ziegen, die seinem Garten schwer zusetzen.
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Flugbegleiterin Sophie (Aglaia Szyszkowitz) möchte einen Neuanfang auf dem Land machen und kauft den Fuchsbichlerhof.
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Sophie (Aglaia Szyszkowitz) wagt einen Neuanfang und hat den Fuchsbichlerhof gekauft. Nichtsahnend, dass der grantige Barthl (Friedrich von Thun) ein lebenslanges Wohnrecht im Stall hat und alles versucht, um sie zu vergraulen.
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Flugbegleiterin Sophie (Aglaia Szyszkowitz) möchte einen Neuanfang auf dem Land machen und hat den Fuchsbichlerhof gekauft. Doch es gibt einen Haken: Der bisherige Bewohner Barthl (Friedrich von Thun) hat "Stallrecht" auf Lebenszeit und versucht mit allen Mitteln, Sophie zu vergraulen.
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Ferdi (Philipp Sonntag) ist der einzige Freund von Barthl (Friedrich von Thun, li.).
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Barthl (Friedrich von Thun) liegt mit allen im Clinch.
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Sophie (Aglaia Szyszkowitz) lässt sich von Barthl (Friedrich von Thun) nicht mehr alles gefallen!
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Sophie (Aglaia Szyszkowitz) und Barthl (Friedrich von Thun) brechen einen Kleinkrieg vom Zaun.
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Barthl (Friedrich von Thun) liegt mit allen im Clinch.
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Eva (Katja Lechthaler) ist überrascht: eines von Sophies (Aglaia Szyszkowitz, li.) Hühnern hat gerade ein Ei gelegtÖ
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Leonie (Alina Abgarjan) lässt sich von Laurenz (Klaus Steinbacher) zeigen, wie man Traktor fährt
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Leonie (Alina Abgarjan) ist nur widerwillig mit ihrer Mutter Sophie (Aglaia Szyszkowitz) auf den Fuchsbichlerhof gezogen und soll nun beim Renovieren helfen.
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Leonie (Alina Abgarjan) ist von den Plänen ihrer Mutter Sophie, den Fuchsbichlerhof zu kaufen und aufs Land zu ziehen, nicht begeistert.
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Hint
Audiodeskription
Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2018
TV-Film, TV-Komödie

Keiner zieht am selben Strang

Von Markus Schu

Die neue ARD-Familienkomödie "Zimmer mit Stall – Ab in die Berge" zeigt Aglaia Szyszkowitz als Frau, die ihren Traum auf Kosten anderer verwirklichen will. Das macht die Figur unsympathisch und den TV-Film uninteressant.

"Wer du bist, das kannst du auch anders rausfinden", ermahnt Anne (Doris Schretzmayer) ihre Schwester Sophie (Aglaia Szyszkowitz). Und als Zuschauer möchte man ihr beipflichten. Denn Sophie hat in einer Kurzschlussaktion ihren Job an den Nagel gehängt und einen Hof in der bayerischen Pampa gekauft. Den möchte sie nun mit ihrem französischen Ehemann Philippe (François Smesny) und der gemeinsamen Tochter Leonie (Alina Abgarjan) in eine Pension umwandeln. Philippe wird das zu viel, weswegen er die Flucht zurück ins elterliche Restaurant nach Paris antritt. Sophie und Leonie müssen sich derweil alleine mit dem Nörgler Barthl (Friedrich von Thun) herumschlagen, der sich im Stall einquartiert hat. Das Chaos scheint vorprogrammiert. Die leidlich unterhaltsame Familienkomödie "Zimmer mit Stall – Ab in die Berge" läuft am Freitagabend zur besten Sendezeit im Ersten.

Wenn sie sich etwas in ihren Dickschädel gesetzt hat – sei es auch noch so haarsträubend – dann zieht Sophie das auch durch. Zum Leidwesen aller anderen will sie ihren Traum vom Landleben in die Tat umsetzen. Ihre Tochter bringt es schön auf den Punkt: "Improvisieren heißt bei Mama: Sie hat ein Problem und alle anderen werden zu Sklavenarbeit verdonnert!"

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Das klingt zunächst lustig, nennt das Kind aber beim Namen. Denn Sophie ist eine ausgemachte Unsympathin, zu keiner Sekunde ertappt man sich dabei, wie man sagt: Ja, Sophie, du schaffst das schon! Stattdessen fragt man sich ständig, wozu sie die ganze Sache überhaupt angeleiert hat.

Der Hof war seit jeher im Besitz von Barthls Familie, auf die Stallnutzung hat er daher ein Anrecht auf Lebenszeit. Den "echten bayerischen Grantler" kann man nicht so leicht aus seiner Heimat vertreiben. Doch weder der Kleinkrieg zwischen Sophie und Barthl, noch dessen tragische Hintergrundgeschichte lassen den Zuschauer mitlachen oder mitfühlen. Das zentrale Problem ist und bleibt die fehlende Motivation der Hauptfigur. Sophies Entscheidung wird nicht transparent gemacht. Warum redet sie nicht mal ordentlich mit ihrem Ehemann oder dem griesgrämigen Barthl? Können denn nicht alle am selben Strang ziehen?

Den Darstellern kann man grundsätzlich keinen Vorwurf machen, aber Autor und Regisseur Ingo Rasper gelingt es nicht, seine Figuren liebenswert zu gestalten. Philippes Entschluss kann man verstehen, dass er jedoch seine Tochter zurücklässt, ist höchst fragwürdig. Besonders lustig ist das Ganze auch nicht geraten: Sophie kauft irgendwann Ziegen und benennt eine nach ihrer Schwiegermutter, und die andere tauft sie auf "Baguette". Ein echter Schenkelklopfer. Die Konflikte werden nicht auserzählt, andauernd wird Schnaps getrunken, und Sophie donnert dem alten Mann sogar ihre Faust mitten ins Gesicht. Ja, richtig gelesen. Endlich Freitag im Ersten!


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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