In dieser wie auch in der vier Jahre darauf folgenden Produktion "Die Stadt der verlorenen Kinder" (1994) entwarfen die beiden Filmemacher skurrile, zeitlich nicht zu ortende Fantasiewelten und zeigten einen höchst eigenwilligen, durch ästhetischen Perfektionismus und viel schwarzen Humor geprägten Stil, der sie auf einen Schlag berühmt machte.
Nach diesen beiden international zu Kultfilmen avancierten Projekten endete die Zusammenarbeit des erfolgreichen Duos, bei der Caro in erster Linie für Gestaltungsfragen und Jeunet vor allem für die Stories und die Regie zuständig gewesen war. 1997 drehte Jeunet für die Fox in den Vereinigten Staaten "Alien - Die Wiedergeburt", eine Fortsetzung des berühmten Scienefiction-Thrillers mit Sigourney Weaver in der Hauptrolle. Damit inszenierte er erstmals einen Film, der nicht auf einem eigenen Buch von ihm basierte, bevor 2001 mit "Die fabelhafte Welt der Amélie" sein bislang persönlichstes Werk vorlegte, dass in Frankreich zum Kassenschlager avancierte. Sehr gelungen ist auch "Mathilde - Eine große Liebe" (2004), wieder mit Audrey Tautou in der Hauptrolle. 2009 legte er mit "Micmacs - Uns gehört Paris!" erneut einen liebenswerten Film, der eine Welt voller Poesie und liebevoll-skurriler Charaktere zeigt, vor.
Foto: Gerald von Foris
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