André Dussollier zählt zu den profiliertesten französischen Schauspielern der Gegenwart. Er wurde 1946 im malerischen Annecy geboren und absolvierte nach dem Literaturstudium in Grenoble eine klassische Schauspielausbildung in Paris. Bereits früh schloss er sich der Comédie-Française an und legte damit den Grundstein für eine vielseitige Karriere im Theater.
Sein Film- und Fernsehweg führte ihn durch die Arbeit mit renommierten Regisseuren wie François Truffaut, Alain Resnais und Éric Rohmer. Während er sich in arthausnahen Produktionen profilierte, gelang ihm auch der Sprung in das populäre Kino — etwa mit der Komödie Trois hommes et un couffin („Drei Männer und ein Baby“) 1985, die ihm ein breiteres Publikum erschloss.
Besonders hervorzuheben sind seine Auszeichnungen: Unter anderem erhielt er 1998 den César-Preis als bester Hauptdarsteller für On connaît la chanson („Same Old Song“) und zwei Mal den César als bester Nebendarsteller (1993 für Un cœur en hiver und 2002 für La Chambre des officiers) — ein bemerkenswerter Beleg für sein Können und seinen Stellenwert in der französischen Filmlandschaft.