Es war doch Notwehr! Madeleine (Nadia Tereszkiewicz) gesteht in "Mein fabelhaftes Vebrechen" einen Mord, den sie nicht begangen hat, und macht so Karriere.

Mein fabelhaftes Verbrechen

KINOSTART: 06.07.2023 • Komödie • France (2023) • 103 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Mon Crime
Produktionsdatum
2023
Produktionsland
France
Budget
13.700.000 USD
Einspielergebnis
9.693.463 USD
Laufzeit
103 Minuten
Star-Regisseur François Ozon bringt ein knapp hundert Jahre altes Theaterstück auf die Leinwand
Von Jonas Decker

"Sie haben mir ein Verbrechen gestohlen, ich will es von Ihnen zurück", schimpft eine in die Jahre gekommene Filmdiva (Isabelle Huppert). Ein Verbrechen "stehlen", geht das? So clever und gewitzt, wie Madeleine (Nadia Tereszkiewicz) es anstellt, könnte sie glatt damit durchkommen. 1934 bereits unterhielt der Autor Georges Berr sein Publikum mit der Kriminalkomödie "Mon Crime" ("Mein Verbrechen"), eine Perle des französischen Theaters. François Ozon bringt die Geschichte nun mit seinem 22. Spielfilm "Mein fabelhaftes Verbrechen" auf die Leinwand – eine Farce, wie man sie nur bei Ozon bekommt.

Ein neuer Film von François Ozon, das alleine ist für viele Cineasten schon Grund genug, um ein Kinoticket zu lösen. Der Autor und Regisseur landete in den letzten 20 Jahren immer wieder veritable Leinwand-Hits, zuletzt wurde er bei der Berlinale 2019 mit dem Goldenen Bären für "Gelobt sei Gott" ausgezeichnet. Bei seinem neuen Film entschied er sich mal wieder für einen eher tragikomischen Stoff. "Mein fabelhaftes Verbrechen": Das ist vergnügliches Krimi-Kino, aber mit hohem Anspruch. Und mit prominenter Besetzung vor der Kamera. Neben Isabelle Huppert, mit der Ozon zuletzt vor über 20 Jahren arbeitete ("8 Frauen", 2002), sind unter anderem auch Dany Boon, Rebecca Marder und Fabrice Luchini beteiligt.

Die Geschichte, angesiedelt im Paris der 1930er-Jahre, beginnt mit dem Mord an einem einflussreichen Filmproduzenten. Die erfolglose Schauspielerin Madeleine war die letzte Person, die ihn lebend sah, und wittert im Zuge der Ermittlungen ihre Chance. Obwohl sie unschuldig ist, gesteht sie den Mord. Sie spricht vor Gericht von Notwehr, verkauft sich geschickt, erwirkt einen Freispruch und wird zum Star. Plötzlich fliegen ihr die großen Rollenangebote, von denen sie immer träumte, nur so zu. Doch es gibt da ein Problem: Hinter jedem echten Mord steht auch ein echter Mörder. Oder eine Mörderin? Bald schon taucht eine Kollegin auf, eine gewisse Madame Chaumette (Huppert), die das "gestohlene" Verbrechen sowie den dazugehörigen fragwürdigen Ruhm für sich beansprucht. Denn, das ist ja eine Erkenntnis in diesem schrägen Film: "So ein Verbrechen kann Wunder bewirken."

Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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