Zum dritten Mal bittet Sönke Wortmann mehrere deutsche Kinostars zum familiären Schlagabtausch. Bereits 2018 erschien die Komödie "Der Vorname", die auf einem französischen Spielfilm aus dem Jahr 2012 basiert. Dessen Grundlage wiederum bildet ein Theaterstück. Ein Abendessen im Kreis der lieben Verwandtschaft wurde damals dem werdenden Vater Thomas Böttcher (Florian David Fitz) zum Verhängnis. Dass er seinen Sohn Adolf nennen wollte, sorgte am Tisch für hitzige Diskussionen.
Mit "Der Nachname" kam 2022 eine Fortsetzung ins Kino, die dieses Mal nicht mehr auf eine konkrete Vorlage zurückging. Thomas und seine Schwester Elisabeth Berger-Böttcher (Caroline Peters) wurden darin samt Anhang von ihrer Mutter Dorothea (Iris Berben) nach Lanzarote eingeladen. Auf der Kanareninsel erfuhren sie von Dorotheas Hochzeit mit ihrem Pflegesohn René König (Justus von Dohnányi) und ihrem Vorhaben, seinen Nachnamen anzunehmen. Die Konsequenz: erneut ausbrechende Zwistigkeiten.
"Der Spitzname" ist nun das dritte Kapitel der Komödienreihe. Auf dem Regiestuhl saß, wie bei den vorherigen Filmen, Sönke Wortmann. Und auch das bekannte Ensemble ist wieder mit an Bord. Thomas und seine große Liebe Anna (Janina Uhse) wollen heiraten und spendieren der Verwandtschaft einen Kurztrip in die winterlichen Tiroler Alpen. Vor Ort kommt es abermals zu Verwicklungen. Elisabeth verheimlicht eine Einnahmequelle vor ihrer Familie. Ihr Ehemann Stephan (Christoph Maria Herbst) reist mit schlechter Laune an, da er seinen Job als Literaturdozent verloren hat. Und dass Dorothea mit René inzwischen Zwillinge von einer Leihmutter hat, macht das Zusammentreffen auch nicht gerade einfacher. Irgendwann steht jedenfalls die geplante Hochzeit auf der Kippe.