Sophie (Julia Koschitz) und Paul (Florian David Fitz) wollen endlich mal wieder etwas Schwung in ihre Beziehung bringen, vor allem im Bett. Also beschließen sie, es mal mit einem Vierer zu probieren. "Brauchen wir Regeln?", fragt Paul sicherheitshalber bei seiner Sophie nach. Die sieht dafür keine Notwendigkeit: "Wieso? Jeder, wie er mag, oder?" Aha, denkt man, in Liebesdingen sind die beiden wohl sehr offen und modern unterwegs.
Ein paar Regeln wären aber vielleicht doch ganz gut gewesen. Paul lädt zu dem Vierer seinen besten Kumpel Andi (Friedrich Mücke) ein, was Sophie ziemlich uncool findet. Die Vierte im Bunde wiederum, Mia (Lucía Barrado), findet Paul aufgrund ihres ausgeprägten Temperaments zwar recht "scharf", sie macht ihm aber auch "ein bisschen Angst". So gerät der Abend schon ein wenig in Schieflage, bevor er überhaupt richtig begonnen hat.
Mit "Der Vierer" erwartet das Kino-Publikum eine turbulente, hochkarätig besetzte Komödie zwischen Lust und Frust – mit großen Gefühlen, Intimrasur-Missgeschicken, Diskussionen ums Hintern-Abwischen der Kinder und Streit um Küchengeräte. Am Ende wird es dort, wo in erster Linie gefummelt und geknutscht werden sollte, manche schallende Ohrfeige geben. Hauptdarsteller Florian David Fitz schrieb selbst am Drehbuch mit, inszeniert wurde "Der Vierer" von Regisseur und Autor Iván Sáinz-Pardo. Als Vorlage diente der spanische Film "Amor En Polvo" aus dem Jahr 2019.