1985 beendete der Schauspieler seine Ausbildung an der Folkwang-Hochschule-Essen und drehte seither fürs Fernsehen. Nach einer ersten Winz-Rolle in "Diese Drombuschs" (1983) wirkte Max Herbrechter in Serien und Mehrteilern wie "Rote Erde II" (1988/89),"Morlock III - König Midas" (mit Götz George), "Polizeiruf 110: Gänseblümchen" (1996), "Adelheid und ihre Mörder" und "Lisa Falk" (beide 1997) mit. Bekannt wurde er auch durch die Rolle des Dr. Tom Korbacher in der Serie "Ärzte" (1997-1999).
Aber auch in vielen Fernsehfilmen wie "Requiem für einen Wassermann" (1989), "Tatort - Bis zum Hals im Dreck" (1991), "Geh doch rüber", "Virus" (beide 1995), "Die einzige Zeugin" (1995), "Lasst meine Frau am Leben" (1995), "Kinder der Nacht (1996), die mehrteilige internationale Koproduktion "Zwei Engel mit vier Fäusten" (1996, mit Bud Spencer), "Hamburg - Stadt in Angst", "Die hohe Kunst des Seitensprungs" (beide 1998) sowie 1999 in "Die Todesgrippe von Köln", "Einmal Himmel und retour", "Home Sweet Home" und "Fieber" war Max Herbrechter zu sehen.
2000 standen "Kommissar Rex", die Kinderserie "Die Pfefferkörner", der Kinofilm "Niwenas weite Reise", der TV-Film "Scheidung auf Rädern" mit Barbara Auer und "Jenny Berlin - Ende der Angst" mit Aglaia Szyszkowitz auf seinem Programm. Herbrechter machte sich aber auch am Theater einen Namen: 1990 präsentierte er sein eigenes Solo-Programm "Die Goldene Ente" beim Satirefest Berlin, führte von 1992 bis 1997 die Stand-up Comedy "S.O.S.-Mayday" auf und gastierte 1995 mit "Schattenlinie" von Tankred Dorst am Residenztheater München.
Nach "Irren ist männlich" (1996) startete Ende 2000 sein zweiter Kinofilm "Gran Paradiso - Das Abenteuer Mensch zu sein" in den Lichtspielhäusern. 2001 folgte die TV-Produktion "Die Nacht, in der ganz ehrlich überhaupt niemand Sex hatte" und 2002 "Sektion - Die Sprache der Toten".
Weitere Filme mit Max Herbrechter: "Männer und andere Katastrophen" (1998), "Tatort - Quartett in Leipzig" (2000), "Aus lauter Liebe zu dir", "Wilsberg und der stumme Zeuge" (2002), "Die Verbrechen des Professor Capellari", "Glashimmel", "Lottoschein ins Glück" (alle 2003), "Ein Fall für zwei: Auge um Auge", "Im Zweifel für die Liebe", "Einsatz in Hamburg - Superzahl: Mord" (alle 2004), "Ein Fall für den Fuchs: Schachmatt", "Einsatz in Hamburg", "Schöner leben" (alle 2005), "Ein langer Abschied", "Tatort - Pauline", "Tatort - Das verlorene Kind" (alle 2006), "Das Herz ist ein dunkler Wald" (2007), "Die Frau des Frisörs", "Im Tal der wilden Rosen - Zerrissene Herzen" (beide 2008), "Giulias Verschwinden" (2009), "Rock It!", "Auftrag in Afrika" (beide 2010), "Holger sacht nix", "Tage, die bleiben" (beide 2011), "Der fast perfekte Mann" (2013), "Pettersson & Findus - Kleiner Quälgeist, große Freundschaft", "Die Mamba" (beide 2014).