Ein tragischer Unfall kann das Leben komplett umkrempeln: Der raubeinige Ben Kohrt, für den Familie immer an zweiter Stelle stand, sieht sich nach dem Unfalltod seiner Frau plötzlich mit der alleinigen Verantwortung für seinen Sohn konfrontiert. Niemand glaubt an seine Fähigkeiten als Vater, doch Ben entschließt sich zu kämpfen ...
Regisseur Johannes Fabrick erzählt in diesem Familiendrama auf einfühlsame Weise das Zerbrechen einer Familie und die Folgen für Vater und Sohn, die übrig geblieben sind und sich nun zusammenraufen müssen. Fabrick studierte an der Wiener Filmakademie. Er führte unter anderem Regie bei "Hymne auf die Stille" und "Am Kamp - Land der Täler" (1994), die beide mit dem Goldenen Kader für die beste Kamera (Robert Neumüller) ausgezeichnet wurden. Für den Dokumentarfilm "Mama" bekam er 1980 den Österreichischen Filmförderungspreis. Johannes Fabrick führte auch bei dem österreichischen Kinofilm "Beastie Girl" (1997) und der Komödie "Bernhardiner & Katz" (1997) Regie, wofür er 1998 mit dem Erich Neuberg Preis ausgezeichnet wurde. Es folgten weitere Fernsehfilme wie "Weihnachtsmärchen", "Einsatz in Hamburg - Tod am Meer" (beide 1999), "Und morgen geht die Sonne wieder auf" (Bayerischer Fernsehpreis 2000), "Liselotte" (1998) und "Verbotene Küsse" (2001).
Foto: SWR/BR/Arte