Zu den bedeutsamsten deutschen Schauspielern seiner Altersklasse zählt Max Riemelt. Im Januar 1984 in Ost-Berlin geboren und seine schulische Laufbahn mit der Mittleren Reife abgeschlossen, startete Riemelt anschließend als Schauspieler durch.
Erste Bühnenerfahrungen hatte er durch Schulaufführungen und das Kindertheater dabei schon in der Tasche. Im Jahr 1997 war Riemelt das erste Mal in einer Nebenrolle des zweiteiligen Films "Eine Familie zum Küssen" zu sehen. Der große Durchbruch gelang ihm allerdings erst im Jahr 2004. In der Rolle des Friedrich Weimar im Kriegsfilmdrama "Napola – Elite für den Führer" stellte Riemelt sein schauspielerisches Können vollends unter Beweis. Eine Auszeichnung als bester Darsteller beim Internationalen Filmfestival Karlovy Vary sowie eine Ernennung zum deutschen Shooting Star des europäischen Films folgten. Als Schüler Marco in der Romanverfilmung "Die Welle" setzte Riemelt dabei 2008 seinen Erfolg fort – immerhin handelt es sich um den zweiterfolgreichsten Film des Jahres.
Während Riemelt anfänglich nur für deutsche Filme eingesetzt wurde, bekam er mit der Zeit immer mehr internationale Rollenangebote wie etwa für die Netflix-Serie "Sense8" oder auch das Kriegsdrama "Warschau ’44". Zu den neuen Produktionen, in denen Riemelt mitspielt, zählen Filme wie "The Matrix Resurrections" sowie "Ernesto’s Island". Vor allen Dingen Charakterrollen sind es nun, mit denen Riemelt sein schauspielerisches Können zum Besten geben kann.
Während Max Riemelt für Filme und Serien häufig auf dem TV-Screen zu sehen ist, hält sich der Schauspieler privat eher bedeckt. Riemelt hat eine Tochter aus einer früheren Beziehung, die er jedoch aus der Öffentlichkeit raushält.