19.04.2016
Gesundheit
Technik für gesunden Schlaf
Nächtliche Ruhestörung: Schnarchen kann gefährlich für die Gesundheit sein. Fotoquelle: Jenny Sturm / Shutterstock.com
Die neue App "snore clinic" wurde von einer Spezialklinik zur Behandlung von Schlafapnoe in Zürich entwickelt. Derweil führen süße Düfte zu süßen Träumen. Die Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.
App klärt über Schlafapnoe auf
Fast jeder dritte Deutsche schnarcht. Die nächtliche Ruhestörung stellt so manche Beziehung auf die Probe. Dass Schnarchen für den Betroffenen auch gefährlich werden kann, wissen nur die Wenigsten. So neigen starke Schnarcher zu Atemaussetzern während der Nacht. Ein sogenanntes Schlafapnoe-Syndrom liegt vor, wenn mindestens zehn Atemaussetzer von mehr als zehn Sekunden pro Stunde auftreten.
Mittlerweile können das sogar Apps feststellen. Eines dieser Programme für Smartphones ist die neue App "snore clinic". Sie wurde von der Klinik Professor Sailer, einer Spezialklinik zur Behandlung von Schlafapnoe in Zürich, entwickelt.
Die App analysiert die nächtlichen Schnarchgeräusche und zeigt auf, ob es sich um ein herkömmliches Schnarchen handelt oder ob ein Verdacht auf Schlafapnoe vorliegt. Ergibt die Aufzeichnung, dass es sich um einen Risikopatienten handelt, wird beispielsweise eine Untersuchung im nahegelegenen Schlaflabor empfohlen.
Süße Träume dank süßer Düfte
Kann man im Traum riechen? Dieser Frage sind Forscher vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim nachgegangen. Sie fanden heraus, dass Düfte zumindest einen Einfluss darauf haben können, was wir träumen.
Riecht es im Schlafzimmer nach Rosen, hatten die Studienteilnehmer positive Träume. Kaffeeduft führte dazu, dass jemand einigen Teilnehmern im Traum eine Tasse Kaffee anbietet. Wurde dagegen Schwefelwasserstoff (der Geruch fauler Eier) freigesetzt, berichteten die Probanden eher von Albträumen.
Etwa fünf Prozent der Bevölkerung haben mindestens einmal alle zwei Wochen einen belastenden Traum. Mit dem richtigen Duft im Schlafzimmer könnte diese Erfahrung der Vergangenheit angehören.
